Di. Okt 8th, 2024

Köln (ots)

Die Trainerin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft, Martina Voss-Tecklenburg, kritisiert, dass das EM-Spiel Dänemark-Finnland nach dem Zusammenbruch des Spielers Christian Eriksen fortgesetzt wurde. “Ich finde, man hätte dieses Spiel auf keinen Fall weiterführen dürfen. Man kann in dem Moment nicht die Verantwortung in die Mannschaften geben. Der Turnierausrichter muss die Verantwortung übernehmen in so einer menschlich ganz schwierigen Situation für alle unmittelbar Beteiligten, die anschließend wieder auf dem Platz stehen müssen. Aber auch für alle Menschen, die drumherum waren”, sagt sie dazu im Podcast “Die Wochentester” von “Kölner Stadt-Anzeiger” und “RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)”. Die Uefa hatte es den Mannschaften überlassen, ob sie die Partie fortsetzen möchten.

“Es wäre das richtige Signal gewesen, erst mal dieses Spiel abzubrechen, dann sich in aller Ruhe hinzusetzen und zu überlegen, wann wir das Spiel wiederholen können oder nach dem Abbruch der ersten Halbzeit die zweite Halbzeit fortsetzen.” Sie hoffe, dass die Uefa aus der Situation lerne und sage: “Es gibt mehr als Fußball, und das ist der Mensch, der Spieler, der im Zentrum stehen muss. Das ist die Gesundheit, das ist auch drumherum die Gesundheit der Zuschauer.”

Die Aussagen von Martina Voss-Tecklenburg hören Sie im Podcast “Bosbach & Rach – Die Wochentester” ab Freitag, 7 Uhr auf ksta.de/wochentester und rnd.de. Der Podcast mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

Pressemitteilung teilen:
Laura Jahn

Von Laura

Schreibe einen Kommentar