Mo. Okt 7th, 2024

Im eröffneten Insolvenzverfahren führte Herr Dr. Pehl den operativen Geschäftsbetrieb von Anfang Juni 2017 an fort. Am 03.07.2017 konnte nach einem durch Concentro strukturierten Verkaufsprozess ein Kaufvertrag mit einem Joint-Venture, bestehend aus der Dr. Martin Herrenknecht Verwaltungs GmbH und der Siac-Lochmann AG, unterzeichnet werden. Darin wird die Übernahme des Geschäftsbetriebs mit Wirkung zum 01.07.2017 geregelt. Mit der übertragenden Sanierung ist es aus einer schwierigen Situation heraus gelungen, alle Arbeitsplätze (80 Beschäftigte und 11 Auszubildende) am Standort Lahr zu erhalten.

Lahr/Schwarzwald, 01. Juli 2017
Die Kernkompetenz von KML Miller liegt in der Herstellung von Spezialkabinen für unterschiedliche (Spezial-) Anwendungen in verschiedenen Nischenmärkten. Dabei handelt es sich überwiegend um Fahrzeug- und Krankabinen für die Bereiche Offshore und Hafen, Mining sowie Forstwirtschaft und Flughafen.
Bedingt durch einen signifikanten Einbruch in den wichtigsten Branchen sowie gleichzeitig gestiegenen Strukturkosten in Folge eines Erweiterungsbaus musste das Unternehmen am 23. März 2017 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Zu diesem Zeitpunkt war die Produktion bereits teilweise zum Erliegen gekommen. Die nach wie vor unsichere Aussicht auf die weitere Entwicklung der KML-Kernmärkte erschwerte die Betriebsfortführung und auch den Verkaufsprozess.
Mit der am Ende gefundenen Lösung in Form eines Joint-Venture zweier renommierter und stabiler Unternehmen ist es gelungen, KML wieder eine belastbare Perspektive am Standort Lahr zu geben.

Der Übernehmer ist ein Joint-Venture aus der Dr. Martin Herrenknecht Verwaltungs GmbH (Schwanau) und dem Südtiroler Kabinenhersteller Siac-Lochmann AG (Hauptsitz Truden, Bozen), welche das Unternehmen, rückwirkend zum 1. Juli 2017, über-nimmt und am bestehenden Standort fortführt. Herrenknecht ist ein weltweit führender Hersteller von Tunnelvortriebsmaschinen mit dem Hauptsitz in unmittelbarer Nähe zum Standort von KML Miller. Die Siac-Lochmann AG, die zu jeweils 50 Prozent von den beiden italienischen Kabinenherstellern Lochmann Kabinen und Siac gehalten wird, hat ihren Hauptsitz in Südtirol und bringt die benötigte Branchen- und Marktkompetenz für eine erfolgreiche Neuausrichtung von KML in das Joint-Venture mit ein.
Die Geschäftsführung des neu gegründeten Unternehmens übernimmt Stefan Lochmann (27), Geschäftsführer der Siac-Lochmann AG. Den Beiratsvorsitz der Gesellschaft hat Martin-Devid Herrenknecht (30) inne.

Insolvenzverwalter Dr. Dirk Pehl ist mit der erfolgreichen Übertragung sichtlich zufrieden: “Mit dem Einstieg von Herrn Herrenknecht und Siac-Lochmann sind nicht nur alle Arbeitsplätze gesichert, sondern auch der Standort Lahr. Die Zukunft von Karl Miller liegt damit in guten Händen und steht auf einem stabilen Fundament.” Lars Werner, der den M&A-Prozess als Partner auf Seiten der Concentro Management AG begleitete, ist ebenfalls erfreut über den erfolgreichen Verkauf: “In einem internationalen und intensiven Verkaufsprozess ist es gelungen, ein Käuferkonsortium zu finden, mit dessen Kompetenzen KML sehr gute Chancen auf eine positive Zukunft hat”.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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