Mit einem Smartphone lassen sich so viele positive Dinge tun. Mit den Freunden und der Familie in Kontakt bleiben. Kaum jemand schickt noch eine postalische Weihnachtskarte.
Dafür streiten sich Menschen immer häufiger über Systeme wie Whatsapp. Es werden Freundschaften gebrochen und die Liebe des Leben zerrissen. Danach kommt der Rosenkrieg.
Es ist schon verwunderlich wozu erwachsene Menschen fähig sind, wenn es die emotionalen Folgen einer Trennung geht. Der Verstand gibt auf. Es wird nur noch mit verbalen Kraftausdrücken um sich geworfen. Als bald gehen die Streitpartien über ihre Differenzen auch in der realen Welt auszutragen.
Hier müssen dann Sachverständige für Mobilfunk Forensik (https://www.acato.de/index.php/it-forensik/smartphone-und-tablet-beweissicherung) versuchen, die Wahrheit herauszufinden, denn als bald sehen sich die gebrochenen Herzen vor Gericht. Da wird auch mal gerne die Wahrheit verdreht. So löscht der eine Meldungen in Whatsapp um dem anderen Belästigung vorzuwerfen. Der andere versucht Meldungen zu verändern oder den Ablauf zu beeinflussen. Auch Skype ist ein beliebtes Medium, um seine Differenzen auszutragen und danach dem Anderen zu verunglimpfen. Daher ist die App Forensik ein wichtiges Gebiet der Computerforensik.
Dennoch geht es bei der echten Forensik nicht so spannend und verrückt wie es uns amerikanische Fernsehserien vorgaukeln. Der Zuschauer wird da wohl eher an einem Verfolgungswahn leiden als an zu viel Zeit vor dem Fernseher.
Für manche Menschen geht es aber immer öfter um die persönliche Freiheit.
In einigen Ländern der Welt ist der Ermittlungsdruck so stark, dass eine differenzierte Betrachtung kaum möglich wird. Fehlen die technischen Hilfsmittel, so ist es sehr schwierig den tatsächlichen Täter zu finden. Das liegt zum einem an der immer komplexeren Technik in Smartphones als auch den verwendeten Programmen zur Kommunikation. Immer mehr Apps übermitteln Nachrichten verschlüsselt und manche können sogar auf dem Handy die Daten verschlüsselt speichern. Damit wird es immer aufwendiger Fälle zu bearbeiten, die keinen “freiwilligen” oder keinen “funktionstüchtigen” Zugang zu den im Handy gespeicherten Daten erlaubt.
Aber auch auf der Seite der Verteidigung entsteht das Problem, dass der Zugang zu fachkundigen Sachverständigen im eigenen Land immer schwieriger wird. In der Presse liest man ja von immer wieder kehrenden Verhaftungswellen. Daher gehen die Anwaltskanzleien dazu über, spezialisierte Forensiklabore mit der Auswertung der digitalen Infrastruktur des Beklagten zu beauftragen. Diese international zertifizierten Forensikexperten werten die Daten nach den gleichen Prinzipien aus und erstatten nach internationalem Codex einen forensischen Untersuchungsbericht.
So werden mittels der ByLock App Forensics Analysis (https://www.acato.org/index.php/device-forensics/app-forensics/bylock-forensics) für ausländische Gerichte die Verwendungsaktivitäten eines Beschuldigten untersucht und aufgezeigt, ob die Vorwürfe haltbar sind oder auch andere Aspekte für den Beschuldigten sprechen. Die ByLock App war für iPhone und Android basierende Geräte für mehrere Jahre in bestimmten Regionen (z.B. arabische Welt) eine beliebte Alternative zu WhatsApp und Skype, wobei sie nie die Popularität der amerikanischen Kommunikationsplattformen erreichte. Immer wieder liest man über den Einsatz der Eagle App und Telegram App. Diese Programme wurden häufig von kriminellen Organisationen verwendet.
Die Tatsache, dass nun auch Facebook und WhatsApp in das Schussfeld der Sicherheitsdienste und Gerichte kommt, war nicht anders zu erwarten. Deren Unwillen zur Kooperation führt in vielen Ländern automatisch zu Kriminalisierung von unschuldigen Nutzern, die sich nur über harmlose Dinge mit ihren Freunden und Verwandten unterhalten. In den betroffenen Ländern ist die Beweisführung auf den Beschuldigten umgekehrt worden. Damit muss die Anklage nicht die Schuld beweisen sondern der Beschuldigte muss substantiell beweisen können, dass er sich nichts zu schulden hat kommen lassen und er auch systemtreu ist. Manches lässt sich aber nicht immer so beweisen, wenn die Anklage aus einem oder zwei Sätzen besteht.
Häufig werden keine Kommunikationsdaten oder Zeitfenster zur Untermauerung der anklage vorgebracht. Der Beschuldigte muss sich selbst für eine sehr lange zeit rückwirkend seine Unschuld untermauern. Wenn man aber in dem sehr langen Zeitraum mehrere Handys hatte und eins davon beschädigt ist, dann kann die Beweisführung mittels der im Labor der ACATO GmbH durchgeführten Chipoff Forensik (https://www.acato.de) untermauert werden. Hierfür verfügt das hauseigene Labor über eine interne Referenzdatenbank mit vielen technischen Details von Handys und Smartphones, um eine beschleunigte Untersuchung durchzuführen. Auch für den Fall das der Beschuldigte seine PIN vergessen hat, kann die IT Forensik einen Zugriff auf die im internen Speicher abgelegten Daten erreichen.
Spannender wird es da bei den Smartphones mit integrierter Tarnkappenfunktion, denn diese können ihre physikalische Adresse (MAC Address) im Netzwerk alle paar Sekunden ändern und so die Verfolgung durch Sicherheitsdienste erheblich bremsen. Häufig sind diese zudem intern durch spezielle Flüssigkeiten und Gele vor Chipoff Verfahren geschützt. Daher ist die Forensik ein sehr spannendes Feld, auch wenn es nicht die übertriebenen Eigenschaften amerikanischer Fernsehserien hat.
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