DEMENZ hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Ehe/Partnerschaft und Kinder.
Plötzlich wird die gemeinsame Lebensplanung umgeworfen und der Partner wird vom anderen abhängig.
Je nach Alter der Kinder, ist es schwierig zu verstehen, wenn ein Elternteil an einer Demenz erkrankt.
Sie brauchen Unterstützung, um zu lernen, wie sie damit umgehen können. Hier ist eine therapeutische Betreuung sehr sinnvoll.
Es gibt auch Menschen, die bereits deutlich vor dem 65. Lebensjahr an einer Demenz erkranken. In jungen Jahren sind die Demenzen sehr ungewöhnlich und die Diagnose ist oft lang und schwierig. Wenn jüngere Menschen an Erinnerungslücken leiden, wird selten an Demenz gedacht, doch auch sie können an Alzheimer erkranken. Die Betroffenen fallen völlig aus ihrem Alltag, denn sie stehen oft noch im Berufsleben und sind in feste Terminpläne eingebunden. Familie, Freunde und Kollegen denken nicht direkt an diese Krankheit, wenn sich das Verhalten der Erkrankten verändert.
Junge Demenzerkrankte und Angehörige haben meist andere Bedürfnisse als ältere Demenzerkrankte. Leider gibt es bis heute noch keine dafür spezialisierte Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten.
Der jüngste Patient soll Ende 20 sein und die Erkrankung durch eine bestimmte Genkonstellation ausgelöst worden sein.
Siehe Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/article/882871/tragisches-schicksal-demenz-ende-20.html
Zitat aus dem Artikel: Ärzte Zeitung online, 16.04.2015 – © Thomas Müller
Es begann mit Verhaltensauffälligkeiten: Der 28-Jährige kaufte Dinge, die er sich nicht leisten konnte, und machte bei der Arbeit immer mehr Fehler. Doch erst die achte Diagnose war die richtige: Demenz.
Die Diagnose Demenz/Alzheimer fordert umfassende körperliche und geistige Untersuchungen. Die Ärzte fahnden bei Analysen von Blut und Gehirnflüssigkeit nach Hinweisen auf die Alzheimer-Erkrankung. Oder ob eine andere behandelbare Ursache für die Probleme verantwortlich ist.
Im Anfangsstadium zeigen die Patienten: Vergesslichkeit, Orientierungsschwierigkeiten sowie Sprachbeeinträchtigungen. Plötzlich fehlen dem Betroffenen die Worte und er greift zu Ersatzbegriffen, um etwas zu beschreiben. Wochentage und Tageszeit werden verwechselt. Die Vergesslichkeit hat Auswirkungen auf die Arbeit und das tägliche Leben. Sie vergessen ab und an Namen und Termine. Wenn sich diese Vorfälle häufen und treten dazu noch unerklärliche Verwirrtheitszustände auf, kann dies ein Zeichen für eine Verminderung der Gedächtnisleistung sein. Betroffene haben Mühe, komplexe Zusammenhänge zu verstehen wie zum Beispiel eine Mahlzeit zu kochen, wie man einfache Elektrogeräte bedient oder Einkäufe erledigt. Bereits Gesagtes wird mehrfach wiederholt, Erlebtes oder Verabredungen werden vergessen. Auch das Ablesen einer Uhr geht nicht mehr.
Bis heute ist die Demenz/Alzheimer nicht heilbar und die Forscher legen großen Wert auf Prävention und Früherkennung. Wenn man die “Alzheimer Plaques” schon früh erkennen könnte, dann wäre Alzheimer vermutlich besser vorzubeugen.
Weitere Infos:
Demenz & Alzheimer besser verstehen – Das langsame Vergessen
Autorin: Jutta Schütz
Verlag: Books on Demand
ISBN-13: 978-3-7448-3377-6
E-Book: ISBN 9783744878340 (3,99 €)
Erscheinungsdatum: 31.05.2017
Sprache: Deutsch, 52 Seiten, 4,99 €
Auch als E-Book usw. erhältlich
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Biografie:
Eva Schatz wurde als Deutsche in England geboren, lebt in Deutschland, der Schweiz und in New York. Ihre Berufe: Buchautorin, Jura sowie Studium der evangelischen Theologie mit dem Schwerpunkt Kirchen- und Theologiegeschichte. Sie schreibt für englische und französische Zeitungen.
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