Verbundprojekt mit FIR-Beteiligung ausgezeichnet
Aachen, 24.06.21. Das Projekt „LidA – Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt“ ist Preisträger des Deutschen Demografie Preises 2021, verliehen vom Demographie Netzwerk e.V. (ddn). Ausgezeichnet wurde LidA in der Kategorie „Chancen der Digitalisierung“. Die Inhalte und Ziele des Projekts präsentierte Korhan Zeyrek, kaufmännischer Geschäftsleiter der Mauser + Co. GmbH, die als Partner im Projektverbund auch die Bewerbung für den Preis initiierte. Die vorgestellten Ergebnisse überzeugten die Jury durch einen klaren Fokus auf digitale Lernplattformen, die Einbeziehung verschiedener Zielgruppen, den Abbau von Ängsten vor der Digitalisierung und ein insgesamt bedarfsgerechtes Didaktik-Konzept.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt wird umgesetzt von einem Konsortium aus Wissenschaft und Unternehmen. Beteiligt sind das International Performance Research Insitute (IPRI), das FIR an der RWTH Aachen, die Databay AG, die leifos GmbH, die Volkswagen AG, die Mauser + Co. GmbH, die TRUMPF GmbH + Co. KG sowie die Universität Ulm.
Ziel von LidA ist es, Beschäftigte für die Herausforderungen des digitalen Wandels zu qualifizieren und sie mit den Kompetenzen auszustatten, die sie in einer digitalisierten Arbeitswelt benötigen. Dazu setzt LidA auf die Identifikation individueller Kompetenzbedarfe und die Entwicklung zugeschnittener Lernpfade. Die einzelnen Lehr- und Lermodule werden in ein bedarfsgerechtes, methodisches Konzept eingebettet und auf einer Lehr- und Lernplattform bereitgestellt.
„Das digitale Kompetenzmanagement im Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die individuellen Lernpfade und -lösungen, die wir in LidA gemeinsam mit den Partnern entwickeln können, helfen, bereits heute die zukünftig benötigten Kompetenzen zu entwickeln. Daher freuen wir uns über die Anerkennung unserer Arbeit und ganz besonders über die vom ddn bescheinigte Vorbildfunktion für kleine und mittlere Unternehmen.“, sagt Roman Senderek, Leiter der Fachgruppe New Industrial Work am FIR, zur besonderen Anerkennung der im LidA-Projekt erzielten Ergebnisse.
Das Demographie Netzwerk e. V. (ddn) ist ein gemeinnütziges Netzwerk von Unternehmen und Institutionen, die den demographischen Wandel als Chance begreifen und aktiv gestalten wollen. Seit 2020 verleiht das ddn den Deutschen Demografie Preis an Unternehmen, Netzwerke und Vereine für innovative Ideen, zukunftsweisende Lösungen und nachahmenswerte Projekte.
Weitere Informationen:
http://lida.fir.de
Pressemeldung inkl. Bildmaterial:[2021-19.fir-pressemitteilungen.de] 2021-19.fir-pressemitteilungen.de
Über das FIR an der RWTH Aachen
Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.
Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility.
Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.
Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.
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