So. Aug 11th, 2024

München (ots) –

Lautern feiert beim 2:0 gegen Osnabrück den nächsten Dreier, klettert auf Platz 11. “Weil alle mitmachen”, lobte Trainer Antwerpen die neu gefundene Einstellung des FCK: “Die grätschen, die fighten alle und dann kommen da solche Spiele bei raus.” Die Münchner Löwen “verlieren 2 Punkte” beim 1:1 gegen Verl. “Ein enttäuschendes Ergebnis” für Torschütze Biankadi. Vor allem, “wenn man die anderen Ergebnisse sieht”, haderte Trainer Michael Köllner, Sechzig rutscht auf Platz 13, hat seit 5 Spielen nicht gewonnen. Die Würzburger Kickers gehen nach dem Sieg beim Spitzenreiter aus Magdeburg zuhause mit 0:4 gegen Wiesbaden unter. Trainer Ziegner wurde dementsprechend deutlich zu seinem Team. Man habe sich “nicht männlich genug verhalten… Das war ein katastrophales Spiel von uns… Eine totale Enttäuschung.”

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Samstagsspiele – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen empfängt Türkgücü München mit dem neuen Trainer, Peter Hyballa, die 2. Mannschaft von Borussia Dortmund (ab 12.45 Uhr). Außerdem spielt der FSV Zwickau gegen den SC Freiburg II (ab 13.45 Uhr) – live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – VfL Osnabrück 2:0

Der FCK feiert den 2. Sieg in Folge und schlägt vor großer Kulisse die zuletzt starken Osnabrücker. Mit dem Erfolg machen die Pfälzer einen großen Sprung auf Rang 11. Lauterns Trainer Marco Antwerpen sah ein gutes, aber nicht das beste Spiel seiner Mannschaft: “Wir sind auf einem guten Weg momentan. Wir waren top motiviert, die Westkurve war offen und dementsprechend wollten wir ein gutes Spiel zeigen.” Auch in der Abwehr tritt der FCK zuletzt deutlich stärker auf. Antwerpen erklärte die defensive Leistungssteigerung: “Weil alle mitmachen… Die grätschen, die fighten alle und dann kommen da solche Spiele bei raus.” Während des Spiels cremte sich der Coach nochmal mit Sonnenöl ein, weil “Meine Frau sagt immer, ich muss mich eincremen. Da habe ich aber erst 5 Minuten später dran gedacht.”

Der VfL Osnabrück enttäuscht auf dem Betzenberg über weite Strecken des Spiels und verliert erstmals seit 6 Spielen. Nichts war es mit dem Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Trainer Daniel Scherning, warum es heute nicht gereicht hat: “Weil wir in der ersten halben Stunde zu schlecht waren. Wir waren von der Energie, von der Laufbereitschaft am Anfang nicht gut… Die Gegentore haben wir beide nicht gut verteidigt, wir hätten aber auch in der ein oder anderen Situation noch ein Gegentor mehr bekommen können.”Torwart Philipp Kühn über die Niederlage: “Das ist eine verdiente Niederlage, weil wir die ersten 30-35 Minuten komplett verpennen… So darf man hier nicht auftreten. Das war zu einfach. Bei dieser Art und Weise müssen wir uns hinterfragen.”

SC Verl – TSV 1860 München 1:1

Bis zur 66. Minute sah es auch ohne Stürmer Sascha Mölders gut aus für die Löwen. Dann war es Nico Ocholsky, der per absolutem Traumtor aus 25 Metern den Ausgleich erzielte. Mölders sollte zwar ab der 78. Minute noch für die erneute Führung sorgen, konnte aber nicht mehr gefährlich werden. 1860-Trainer Michael Köllner forderte vor dem Spiel mehr Intensität, mehr Einsatz und mehr Wille. Das durfte er über die 90 Minuten dann auch sehen: “Was die Komponenten angeht haben wir ein gutes Spiel gemacht. Das 1:0 war auch verdient… In der 2. Halbzeit hätten wir im eigenen Ballbesitz mehr machen müssen. Da waren wir zu passiv und mit dem Sonntagsschuss am Ende verlieren wir 2 Punkte hier.”Ein Sieg wäre extrem wichtig gewesen, um doch noch mal an die oberen Tabellenplätze heranzukommen: “Wenn man heute die Ergebnisse sieht, dann ist es noch ärgerlicher, dass wir nicht mit 3 Punkten hier heimfahren. Aber auf der anderen Seite müssen wir einfach durch diese Phase durch. Keiner weiß, wie lange diese Phase geht. Das kann man am besten, wenn man einfach normal weiterarbeitet.”

Merveille Biankadi traf sehenswert zum 1:0 und war dennoch bedient mit dem Ergebnis: “Das ist natürlich ein enttäuschendes Ergebnis für uns, wenn wir schon 1:0 vorne liegen. Wir haben aktuell schwere Wochen und da hätte ein Sieg natürlich gutgetan. Das Ergebnis ist natürlich bitter.”

Für den SC Verl war es nach der Niederlage gegen Lautern ein wichtiger Punkt, der aber auch gerne ein Sieg hätte sein können, wie Trainer Guerino Capretti fand: “In der 1. Halbzeit haben beide Mannschaften etwas unsicher gewirkt und ich weiß gar nicht, warum… Ich finde, das Gegentor muss überhaupt nicht sein. Das ist eine Situation, die wir zweimal klären können. Ansonsten hatten wir schon Spielkontrolle. Das Tor in der 2. Halbzeit haben wir uns dann erzwungen… Das Ganze macht Mut. Die Jungs wollen, auch wenn wir mal einen Rückschlag erhalten. Die sind bereit, fleißig zu sein und alles zu geben… Ich bin mit dem Spiel zufrieden, auch wenn am Ende nur ein 1:1 rauskam, müssen wir die Jungs auch mal loben.”

Michael Köllner vor dem Spiel über den Verzicht auf Sascha Mölders in der Startelf: “Das ist mir sehr schwergefallen. Als Trainer musst du immer Entscheidungen treffen. Es gibt aber auch Entscheidungen, die sind besonders hart und die gehört mit Sicherheit dazu, wenn du deinen Kapitän und deinen Torjäger von der letzten Saison auf die Bank setzen musst. Aber am Ende passiert das ja immer unter der Intention, dass du gewinnen willst. Man muss auch berücksichtigen, was einem der heutige Gegner anbietet und welche Idee ist am besten, um das Spiel zu gewinnen. Deswegen haben wir uns entschieden, dass Sascha heute auf der Bank sitzt… Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er nicht besonders erfreut ist über die Entscheidung.”

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Laura Jahn

Von Laura

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