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Die fünf größten Risiken für einen Rechtsstreit: Wo Selbstständigen und Unternehmen Ärger droht

Köln, 27. September 2021. In der Corona-Pandemie ist die Zahl der Unternehmen gestiegen, die in Rechtsstreitigkeiten rund um Verträge verwickelt waren. Dies zeigt die Auswertung der gut 92.000 Leistungsfälle, die ROLAND Rechtsschutz für Gewerbekunden im Jahr 2020 reguliert hat. Demnach stellen Konflikte rund um Verträge das größte Rechtsrisiko für Unternehmen dar. Gleichzeitig gehen Streitigkeiten im Straßenverkehr leicht zurück und bilden das zweitgrößte Risiko. Weitere Risiken für einen Rechtsstreit sind arbeitsrechtliche Verfahren, Konflikte um Schadenersatz und Verfahren um Immobilien.

Platz 1: Leistung nicht erfüllt, falsche Forderung abgewehrt – Konflikte um Verträge

Unternehmer schließen ständig neue Verträge ab. Sie kaufen und verkaufen Waren, unterzeichnen Finanzierungs- oder Leasingverträge und treffen Vereinbarungen mit Dienstleistern. Das birgt gleich ein doppeltes Risiko: Zum einen besteht die Gefahr, dass der Vertragspartner seinen Teil der Vereinbarung nicht erfüllt. Zum anderen, dass das Unternehmen unberechtigte Forderungen aus seinem Vertrag abwehren muss. Im Jahr 2020 regulierte ROLAND Rechtsschutz für Gewerbekunden gut 23.200 Fälle rund um Verträge.

Das sind gut 2.500 mehr Fälle als noch im Jahr 2019. Aufgrund dieser Zunahme bilden Konflikte um Verträge nun das größte Rechtsrisiko für Unternehmen. Hier macht sich die Corona-Pandemie bemerkbar: Durch die damit verbundenen Einschränkungen kam es zu zahlreichen Streitigkeiten um nicht erbrachte Leistungen, zum Beispiel bei abgesagten Dienstreisen oder Veranstaltungen.

Platz 2: Zu schnell gewesen, zu dicht aufgefahren – Streit im Straßenverkehr

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Laura Jahn

Von Laura

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