Namhafte Physiker der Universität Heidelberg bezweifeln deutliche Verbesserungen beim CO2-Ausstoß
Suhl, 22.01.2020. „Es liest sich gut, wenn die deutsche Presse behauptet, Deutschland decke bereits 43 Prozent seiner Stromversorgung durch Erneuerbare Energien ab. Was wirklich dahinter steckt haben namhafte Physiker der Universität Heidelberg nun in einer bemerkenswert offenen Stellungnahme veröffentlicht“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Danach handle es sich – auch wenn sich dringend etwas ändern müsse – um eine politisch missbrauchte Hysterie. So haben die Professor Dr. Dr. h.c. Dirk Dubbers, Professor Dr. Johanna Stachel und Professor Dr. Ulrich Uwer erarbeitet, dass sich in den vergangenen zehn Jahren zumindest beim CO2-Ausstoß kaum etwas verändert hat und beziehen sich dabei auf Daten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. „Positive Effekte waren nach deren Einschätzung dabei mehr durch die Deindustriealisierung der neuen Bundesländer geprägt als durch Erneuerbare Energien“, so Green Value SCE.
Erneuerbare beim Energiemix nur unterrepräsentiert
„Für die Professoren der Heidelberger Uni sind die Zahlen ernüchternd“, meinen die Verantwortlichen der Europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Grundsätzlich sollte man wissen, dass die bereitgestellte Energie zu 32% als Wärmeenergie für Heizung/Kühlung und Warmwasser (2018 zu 32%) und als Prozesswärme in der Industrie (24%) genutzt wird. Ein großer Teil fließt zur Bereitstellung mechanischer Energie in den Straßenverkehr (38%). Die restlichen 5% gehen zu etwa gleichen Teilen in Beleuchtung und Datenverkehr. „Wenn von Erfolgen die Rede sei, dann meist im Zusammenhang mit der Stromerzeugung. Doch deren Anteil sei beim CO2-Ausstoß vergleichsweise unbedeutend und ein Nebenprodukt der Kernenergie. Genau genommen würden die Erneuerbaren Energien gerade mal den Anteil ausgleichen, den zurückgehender Atomstrom CO2-frei ohnehin erzeugt hätte. Natürlich unberücksichtigt all der Risiken der Kernenergie“, so die Experten der Europäischen Genossenschaft Green Value SCE.
Falsche Vergleichsmaßstäbe zwischen Erneuerbaren und Konventionellen
„Selbst wenn alle Haushalte in Deutschland ihren Strom aus Erneuerbaren Energien beziehen würden, wären gerade einmal sechs der geplanten achtzig Prozent Klimagasvermeidung bist 2050 erreicht“, meinen die Experten der europäischen Genossenschaft Green Value SCE mit Bezugnahme auf die Heidelberger Stellungnahme. Hinzu käme, dass in den Medien, beim Vergleich mit konventionellen Kraftwerken, die installierte Leistung von Erneuerbaren Energien angegeben würde – und eben nicht die produzierte, nutzbare Leistung. Doch die im ganzjährigen Betrieb erzielte Leistung beträgt bei Windkraftanlagen nur ein Viertel der installierten Leistung, bei Photovoltaikanlagen ist die Ausbeute mit einem Achtel sogar noch geringer. „Derart Zahlen lassen erkennen, warum die Bilanz der bisherigen Ergebnisse von Windkraft und Solarenergie noch viel Potential nach oben bietet“, so die Experten der europäischen Genossenschaft Green Value SCE.
Weitere Informationen unter green-value-sce.de
Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.
Green Value SCE
Würzburger Straße 3
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