(NL/1861766825) Weniger komplex, aber eine sehr gute Qualität, einfach gehalten, aber trotzdem effektiv – Implantatsysteme sind die neue Technologie der zahnmedizinischen Implantologie. Zahnmediziner haben diesen Trend erkannt und setzen auf hochmoderne Standardkonzepte.
Die Trendwende
Die neuesten Methoden der Implantologie machen eine ästhetische, als auch eine anspruchsvolle Restauration möglich. Dabei sollen die Kosten der Behandlung, durch die innovativeren Möglichkeiten, sowohl die Behandlungszeit, als auch die Kosten reduzieren. Der Unterschied zu früher ist eindeutig die besseren Behandlungsmöglichkeiten und die Zeitersparnis seitens der behandelnden Zahnärzte, als auch auf der Seite der Patienten. Der Trend tendiert immer mehr zu der Implantologie und ist kein Tabuthema mehr in der Gesellschaft. Dabei wird deutlich mehr auf die technischen Geräte gesetzt, was die tatsächliche Behandlung deutlich verkürzt, wie die 3D-Diagnostik.
Vorteile der neuen Methode der Implantologie
Zum einen ist ein deutlicher Vorteil, dass die Kosten beider Parteien, sowohl für den Zahnarzt als auch für den Patienten erspart werden. Bis zu 30 Prozent können durch die neuen technologischen Verfahren, gegenüber den herkömmlichen klassischen Implantatversorgungen eingespart werden. Dies entsteht nicht nur allein durch die Materialeinsparung, sondern aufgrund der Gesamtbehandlung, dass die Behandlungszeit deutlich kürzer ist, sowie die die Prothetik und die Lagerhaltung ebenfalls. Es ist ein mittlerweile standarisiertes Konzept, welches auf eine transgingivalen Einheilung der Implantate basiert. Bei größeren und damit verbundenen komplexeren Implantationen ist ein Eingriff mit anderen standarisierten Systemen zu bevorzugen.
Schmerzfrei
Durch die Verwendung von den neuesten innovativen Techniken und der Lokalanästhesie, wenn sie von dem Patienten gewünscht wird, sind sämtliche Eingriffe in der zahnmedizinischen Implantologie schmerzfrei. Auf Wunsch können Patienten bei einer Zahnimplantation und anderen größeren Behandlungen auch in einen Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose versetzt werden.
Interview
ONMA: Wie viele Implantate werden jährlich circa gesetzt?
Dr. Kreher: Im Durchschnitt werden in Deutschland im Jahr eine Million Implantate gesetzt. Zahnimplantate sind ein sehr weit verbreitetes und akzeptiertes Verfahren und kein neues Konzept der Zahnmedizin, jedoch werden diese stetig weiterentwickelt. Die Zahnimplantologie existiert schon sehr lange und ich glaube eine Million Implantate sprechen fast schon für sich.
ONMA: Wie schätzen Sie die derzeitige Marktsituation ein und welche Hauptentwicklungsrichtungen sind Ihrer Meinung nach erkennbar?
Dr. Kreher: Die derzeitige Marktsituation, wie ich ja schon mit einer Million Implantate gesagt hatte, ist dass es doch recht weit verbreitet ist. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass der Markt mittlerweile eine gewisse Sättigung erreicht hat, weil ich nicht glaube, dass man noch mehr Implantate setzen kann, wo sie letztendlich nicht benötigt werden. Die Hauptentwicklung ist vielleicht, dass man weniger invasiv operieren muss. Es gibt z.B. neue Knochenaufbauverfahren, mit denen man weniger Wundfläche produziert oder dass man beim Setzten des Implantats gar nicht mehr soweit aufschneidet und möglichst non-invasiv behandelt. Was damit eine schnelle Abheilung verspricht und somit die Behandlungszeit verkürzt.
ONMA: Was für neue Entwicklungen gibt es auf dem Markt der Implantologie?
Dr. Kreher: Im Bereich der Implantologie sind die Implantate an sich ein großer Aspekt der innovativen Entwicklungen. Die Oberfläche der Implantate, die durch die stetige Weiterentwicklung besser und schneller akzeptiert wird von dem Kieferknochen, dass die Einheilwahrscheinlichkeit deutlich höher ist und die Belastbarkeit deutlich schneller erreicht wird. Deswegen gibt es da auch immer wieder Neuerungen bezüglich der Implantatoberfläche und Neuerungen im Bereich der Implantologie ist das, was ich auch gerade angesprochen habe, Knochenersatzmaterial, dass man da einfach neue Verfahren, neue Materialien hat, z.B. 3D-gefräste Knochenblöcke, die man auf den Knochen mit aufsetzen kann, ohne dass man groß etwas aufschneiden, aufklappen oder transplantieren muss. Und natürlich die 3D-Diagnostik macht es um einiges leichter und ist mittlerweile auch sehr weit verbreitet. Das haben wir hier auch, das dreidimensionale Röntgen, damit wir vorher genau wissen, worauf wir uns einlassen und ob der Knochen noch ausreichen um da ein Implantat zu setzen.
ONMA: Werden die Behandlungsmethoden durch die Technologien immer effizienter?
Dr. Kreher: Ja, vor allem für den Patienten wird die Behandlung bei der Implantologie weniger intensiv und deutlich schmerzfreier.
ONMA: Was denken Sie persönlich, was sich in der Zukunft in der Implantologie noch verändern wird?
Dr. Kreher: Tendenziell bin ich der Überzeugung, dass sich die Einheilwahrscheinlichkeit und die Implantatoberfläche in der implantologischen Zahnmedizin stetig weiter entwickeln werden. Hinzu kommt, dass es wahrscheinlich weniger invasive Operationen und dergleichen in der Implantologie angewendet werden müssen, da die technischen Instrumente größere Eingriffe überflüssig machen werden und durch kleine ersetzt werden können.
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