Do. Aug 8th, 2024

Kirchdorf/Krems am 10. August 2017 – Die Salzburger Festspiele stehen in diesem Jahr unter dem Motto der Macht. Macht war schon immer ein wichtiges dramaturgisches Element und findet in zahlreichen Schauspiel- und Operninszenierungen die perfekte Plattform zur Entfaltung ihrer Facetten. Macht ist jedoch keinesfalls nur den Bühnen vorbehalten. Macht findet auch im prallen Leben ständig statt. Der Selbstführungsexperte und Wirtschaftscoach Richard Gappmayer kennt die verschiedenen Wirkungsweisen der Macht und weiß, wie wichtig eine wohldosierte Machtkompetenz in beruflicher wie in privater Hinsicht ist.

Die Salzburger Festspiele stehen in diesem Sommer unter dem Motto der Macht. Einige der auf dem Spielplan stehenden Stücke enthalten intensives und nachdenklich machendes Gedankengut über Machtstrategien.

Macht geht uns alle etwas an

So ist “La clemenza di Tito” als ein politisches Lehrstück über die Macht der Ohnmacht, anzusehen. “Aida” und “Lear” geben einen tiefen Einblick in perfide Machthierarchien, in “Lear” geht es sogar um das Einsamwerden und Verrücktwerden an der Macht. Wer sich nun denken mag “Macht, das betrifft mich doch nicht, das findet nur auf Bühnen statt”, der irrt gewaltig”, weiß Wirtschaftscoach Richard Gappmayer. (http://www.gappmayer-trainings.at/rg/) Macht geht uns alle etwas an, denn jeder Mensch ist mächtig. Wir müssen uns dazu unserer eigenen Macht bewusst werden und auch bereit sein, sie einzusetzen. Immer nur “Ja” zu sagen, die Machtansprüche anderer hinzunehmen und klein beizugeben, führt zwar zu einem konfliktfreieren Leben – bringt uns unseren großen – auch beruflichen – Zielen aber nicht näher.

Grenzen zum Machtmissbrauch erkennen

In der Oper und im Schauspiel – wie gerade in Salzburg – wird dabei die Grenze zum Machtmissbrauch oft überschritten, was auf der Bühne zu dramatischen und tragischen Entwicklungen führt. Um dies im Beruf und im persönlichen Leben zu vermeiden, ist es erforderlich, einen entsprechenden Wertekanon rund um die persönliche Machtausübung zu entwickeln. Macht ist per se nichts Negatives, wir müssen sie nur als uns zur Verfügung stehende positive Ressource erkennen, ihren Einsatz maßvoll kultivieren und so den Weg zu mehr ausgeglichener Machtkompetenz beschreiten.

Wohldosierte Machtkompetenz anwenden

Es geht nicht darum, als skrupelloser Machiavelli machtdurstig durchs Leben zu schreiten und gnadenlos alles, was den eigenen Interessen im Wege steht, niederzumetzeln. Dieses Verhalten der typischen Machtmenschen wird weder im Beruf noch im Privatleben auf positive Resonanz stoßen. Aber auch die totale Absage an die Macht ist keine Lösung. Machtängstliche und machtarme Menschen finden sich leicht auf der Verliererstraße wieder. Die Zukunft gehört den Machtvirtuosen, befindet Machtexperte Richard Gappmayer. Machtvirtuosen bespielen exzellent alle Register der Macht, wenn dies in Verhandlungen erforderlich ist, zerschlagen dabei kein Porzellan und wissen ihre persönliche Machtkompetenz punktgenau und zielorientiert einzusetzen.

Fazit: Wahren Erfolg im Leben ganz ohne Machtausübung gibt es nicht. Im Gegensatz zur passioniert ausgelebten Macht auf der Bühne braucht sie jedoch eine gesunde Kanalisierung im Rahmen unserer Wertegrundsätze.

Buchtipp: “Wie du deine Gestaltungsmacht entdeckst und eigene Interessen durchsetzt” (https://www.amazon.de/Auch-bist-mächtig-Gestaltungsmacht-Interessen/dp/386980355X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1502365009&sr=8-1&keywords=Auch+du+bist+mächtig) von Richard Gappmayer, businessvillage 2016, ISBN-13: 978-3869803555, Euro 24,95

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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