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Nah am Menschen: „dieKümmerei“ eröffnet erste Zentrale in Köln
Neues Gesundheitsnetzwerk ermöglicht niedrigschwelligen Zugang zu medizinischen und sozialen Leistungen
Köln, 15.09.2021 – Unbürokratische und schnelle Hilfe für die Menschen im Veedel: Das bietet „dieKümmerei“, die heute ihre erste Quartierszentrale in Köln-Chorweiler offiziell eröffnet hat. Das Gesundheitsnetzwerk mit bundesweiter Strahlkraft bündelt Versorgungsangebote, ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang zu medizinischen und sozialen Leistungen und zielt auf eine verbesserte Gesundheitsförderung und -kompetenz im Kölner Norden. Aufgebaut wird das Netzwerk von der HerzNetzCenter GmbH gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, der Stadt Köln und den vor Ort bereits engagierten Akteuren und Initiativen. Dabei stets im Mittelpunkt: die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner. „Wir entwickeln nachhaltige, innovative Versorgungsstrukturen“, sagt Birgit Skimutis, Leitung „dieKümmerei“. „Dabei denken wir grundsätzlich vom Menschen und nicht von den Strukturen aus.“
Das neunköpfige Team der „Kümmerei“ ist multiethnisch, mehrsprachig und multidisziplinär aufgestellt und unterstützt die Bürgerinnen und Bürger bei allen Gesundheits- und Sozialthemen: So begleiten „dieKümmerei“-Mitarbeitende sie zum Beispiel bei Arztbesuchen und Behördengängen, beraten und übersetzen, vermitteln an Einrichtungen vor Ort. „Wir möchten für alle Menschen dieselben Gesundheitschancen schaffen – unabhängig von ihrem sozialen Status“, sagt Matthias Mohrmann, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg. „‚dieKümmerei‘ schafft eine Vernetzung von Angeboten im Gesundheits- und Sozialwesen, mit der wir unsere Versicherten bestmöglich unterstützen und die Grenzen zwischen kommunalen Aufgaben und den Aufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung aufbrechen können.“ Die AOK Rheinland/Hamburg unterstützt den Aufbau des Netzwerks von Beginn an; zum 1. Oktober 2021 tritt die IKK classic dem Vertrag bei – weitere Krankenkassen sollen folgen.
In Köln-Chorweiler leben viele Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status