Das Kauen an den Fingernägeln hat nicht nur oft ästhetisch negative Folgen, sagt der Hypnosetherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie Dr. phil. Elmar Basse von der Praxis für Hypnose Hamburg (http://www.hypnose-hamburg.biz). Es sieht nicht nur unschön aus, was aber gleichwohl nicht zu vernachlässigen ist. Denn es geht eben nicht “nur” darum, dass etwas unschön aussieht. Der Betroffene leidet ja oftmals durchaus daran, dass es unschön wirkt, weiß der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse. Er wird daher zu einem Vermeidungsverhalten neigen, will sagen, dazu tendieren, seine Fingernägel zu verstecken, um sie nicht der Beobachtung und Bewertung durch andere auszusetzen. Diese anderen beobachten, beurteilen und bewerten ja nicht nur das Aussehen der Fingernägel, sondern sie ziehen Schlüsse daraus, die den ganzen Menschen betreffen. Das mag zwar meist unbewusst geschehen, ist aber dennoch nicht weniger wirksam, oft sogar von erhöhter Bedeutung, denn die unbewussten Prozesse wirken eben auch ungeprüft. Dass wir solche Beobachtungen, Beurteilungen und Bewertungen vornehmen, ist auch keineswegs vermeidbar – für unsere soziale Orientierung benötigen wir sie, sagt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse. Wir müssen uns relativ schnell ein Bild von unserer Umwelt, zu der auch die Menschen gehören, machen, um uns klar werden zu können, wie wir uns verhalten sollen und wollen. Wir haben dafür oftmals nicht die Zeit, genauere Untersuchungen vorzunehmen, und schließen daher verallgemeinernd von wenigen Details auf das Ganze. Solche Verallgemeinerungsprozesse sind auch in der Regel nicht willkürlich, so Elmar Basse, sondern besitzen eine gewisse soziale Tragfähigkeit insofern, als sie sich bewähren müssen. Wenn soziale Beurteilungen, die auf Verallgemeinerungen beruhen, generell irrig wären, so wären sie wie Wegweiser, die in die falsche Richtung führen. Sie würden schnell als fehlerhaft identifiziert, meint der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, wenn sie zu unerwünschten Handlungsresultaten führten. Das schließt aber natürlich nicht aus, sondern ist geradezu eine unerwünschte Nebenfolge aller Verallgemeinerungsprozesse, dass sie dem Einzelfall, hier dem individuellen Menschen, gegebenenfalls nicht gerecht werden, da sie von Bedingungen abstrahieren, die im jeweiligen Fall aber relevant sein könnten und ein genaueres Hinschauen rechtfertigen würden. Wer also nur von Verallgemeinerungen lebt und auf das genauere Hinschauen verzichtet, droht in seiner Wahrnehmung der Welt zu holzschnittartig zu werden. Die feinen Differenzierungen entgehen ihm, und er wird kein hinreichend angepasstes Sozialverhalten an den Tag legen können, zumindest in komplexeren Handlungssituationen, die mehr Gespür und Gewitztheit aufseiten der Akteure erfordern.
Mit diesen Bedingungen hat sich der an den Fingernägeln kauende Mensch also unvermeidlich auseinanderzusetzen, und sein Vermeidungsverhalten resultiert letztlich daraus. Er möchte nicht über seine Fingernägel Rückschlüsse über sich erlauben, weiß aber, dass ihm das immer droht, und versucht sie zu verbergen, was aber sein ganzes soziales Auftreten und sein Selbstvertrauen zu untergraben droht. Des Weiteren ist aber auch ständiges Nägelkauen deswegen schädlich, so der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, weil es zu gesundheitlichen Folgeproblemen führen kann, insbesondere Entzündungen des Nagelbettes.
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