Freiburg, 17. Mai 2018 – Am 25. Mai endet die Übergangsfrist zum Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Um die DSGVO-Anforderungen leichter umzusetzen und datenschutzkonform zu arbeiten, bietet Haufe (http://www.haufe.de) Wohnungsunternehmen und Immobilienverwaltungen umfangreiche Informationen, Arbeitshilfen und Software-Lösungen.
Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hatte Ende April mehr als jedes dritte kleine oder mittlere Unternehmen noch nichts von der DSGVO gehört, weitere 20 Prozent haben sich noch nicht vorbereitet. Die Befragten vermissen vor allem verlässliche Informationen. Externe Berater kommen für die meisten aus Kostengründen nicht in Frage.
Insbesondere Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft stehen aufgrund vieler sensibler Daten vor besonderen Herausforderungen: Sie verfügen meist über hunderte bis mehrere tausend personenbezogene Datensätze zu Mietern, Mietinteressenten, Eigentümern, Dienstleistern und Mitgliedern, oft auch von ehemaligen Mietern und eigenen Mitarbeitern. Gerade auch Daten von Betriebs- und Nebenkosten, Bankinformationen sowie dem Zahlungsverkehr sind als sensibel anzusehen.
“Auch wenn es aktuell noch keine Gerichtsurteile gibt und viele Vorgaben in der Praxis noch nicht gelebt wurden, sollte man das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen”, betont Susanne Grewe, Mitglied der Geschäftsleitung der Haufe-Lexware Real Estate AG. Einer der ersten Schritte sollte das Einholen von Einverständniserklärungen zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten und deren Hinterlegung im Softwaresystem sein.
Grewe empfiehlt, die neuen Anforderungen an den Datenschutz als Impuls zur weiteren Digitalisierung zu nutzen: “Unternehmen sollten die DSGVO weniger als lästige neue Rechtsvorschrift sehen, sondern eher als große Chance, Prozesse auf datensichere Schienen zu bringen.”
Umfassende Lösungen für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Eine der umfassendsten Informations- und Lösungspaletten zur DSGVO für die Anwender in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft bietet Haufe – von Checklisten und Online-Trainings mit Rechts- und Datensicherheitsexperten, über Arbeitshilfen und Gesetzestexte in Fachwissens-Datenbanken bis hin zu zusätzlichen Datenschutz-Modulen für die Software-Lösungen Haufe PowerHaus, Haufe wowinex, Haufe-FIO axera und Haufe Inhouse.
Mit diesen lassen sich beispielsweise Datensätze automatisiert filtern, sperren, weiterverarbeiten oder löschen. Unternehmen sind mit einem Klick auskunftsbereit. Aufbewahrungsfristen werden transparent angezeigt. Die geforderten Datenschutzvereinbarungen können mit Hilfe von vorbereiteten Vorlagen an Mieter, Eigentümer, Lieferanten und Handwerker komfortabel versendet und anschließend im System rechtskonform vorgehalten werden.
So erleichtert das Datenschutz-Modul den Anwendern von Haufe PowerHaus das datenschutzkonforme Arbeiten und reduziert personelle Aufwände und Zeitbedarf bei einzelnen Vorgängen enorm. “Besonders bei größeren Verwaltungen ab ca. 500 Wohneinheiten kommen diese Vorteile stark zum Tragen”, sagt Pia Westerwalbesloh, Produktmanagerin Haufe PowerHaus.
Möglichkeiten zum Austausch über erste Erfahrungen mit der DSGVO für Entscheider in Wohnungsunternehmen bieten Vorträge und Workshops auf dem Haufe Kongress vom 13. bis 15. Juni 2018 in Dresden.
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