Di. Okt 22nd, 2024

Berlin (ots) –

Im Dieselskandal gibt es nur eine Konstante: Autokonzerne und ihre Manager haben gelogen und betrogen – und illegale Abschalteinrichtungen nur dann zugegeben, wenn sie ihnen nachgewiesen wurden. So ist es auch in einem neuen brisanten Fall. Hier hatten die Verantwortlichen immer bestritten, dass Betrugssoftware im Einsatz war und ist. Doch nun decken wir die Wahrheit auf.

Ein Sachverständigengutachten, das von der US-Anwaltskanzlei Milberg beauftragt wurde und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vorliegt, identifiziert eine ganze Reihe bisher unbekannter illegaler Abschalteinrichtungen in Dieselmotoren eines deutschen Autoherstellers. Anhand von Testfahrten und Abgasmessungen des Emission-Kontroll-Instituts (EKI) der DUH sowie Daten aus der Motoren-Software weisen die Experten nach, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Strategien eingesetzt wurde, um die Abgasnachbehandlung zu manipulieren. Das Ergebnis: Auf dem Prüfstand halten die Fahrzeuge die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte ein, mit ähnlichem Fahrprofil auf der Straße explodieren die Stickoxid-Emissionen um bis zu 500 Prozent und mehr.

Welcher Hersteller betroffen ist, das Gutachten und die technischen Details sowie die juristischen Folgen werden bei einer Pressekonferenz in deutscher und englischer Sprache vorgestellt. Sie wird als Hybrid-Veranstaltung angeboten, mit einem Präsenztermin in der Bundesgeschäftsstelle der DUH in Berlin sowie einem Livestream über Zoom. In beiden Fällen ist eine Anmeldung über presse@duh.de zwingend erforderlich. Bitte teilen Sie dabei unbedingt mit, ob Sie digital oder in Präsenz teilnehmen möchten. In der Bundesgeschäftsstelle gilt die 2G-Regel, es erhalten nur geimpfte oder genesene Menschen mit Nachweis Zutritt.

Ort:

DUH-Bundesgeschäftsstelle, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Dachgeschoss

Datum:

Freitag, 5. November 2021 um 10 Uhr

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Laura Jahn

Von Laura

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