Hamburg (ots) –
Im September ist Bundestagswahl. Auch für viele Beziehungen dürfte die Wahl von Bedeutung sein, denn jedes zweite Paar spricht regelmäßig über politische Themen (47 Prozent). Was die Anhänger:innen von SPD, AfD, Linken und Co über die Liebe denken, wie sie daten und Beziehungen führen, das zeigt die aktuelle ElitePartner-Wählerstudie 2021 mit insgesamt 7.259 befragten Singles und Liierten.
CDU/CSU-Wähler:innen:
In der Liebe setzen Unionswähler:innen auf Verbindlichkeit. Unter allen Wähler:innengruppen sind sie die größten Beziehungsmenschen: 69 Prozent von ihnen sind liiert – und auch besonders häufig verheiratet (42 Prozent). Wer als Unionswähler:in Single ist, scheint das Solo-Leben aber ebenfalls gut zu meistern, denn die CDU/CSU weist auch den größten Anteil an zufriedenen Singles auf (64 Prozent). Beim Flirten und Dating zeigen sich Unionswähler:innen etwas konservativer als andere. Frauen erwarten besonders oft, dass der Mann beim Flirten die Initiative ergreift (66 Prozent) und Männer mögen umgekehrt auch vergleichsweise häufig Frauen, die sich beim Flirten lieb und zurückhaltend zeigen (48 Prozent). Passend dazu sind CDU/CSU-Anhänger:innen beim Kennenlernen etwas entschleunigter unterwegs: 32 Prozent warten mit dem Sex lieber, bis sie sicher sind, es ist etwas Ernstes. Auch innerhalb ihrer Beziehungen leben sie eher ein konservatives Beziehungsmodell: 73 Prozent der weiblichen Wählerinnen kümmern sich laut eigener Aussage allein oder überwiegend um Ordnung, Putzen und Co.
Bündnis 90/Die Grünen-Wähler:innen:
Grüne-Wähler:innen scheinen in Beziehungen vieles richtig zu machen: 87 Prozent der Liierten sind zufrieden mit ihrer Partnerschaft – der Höchstwert unter den Wähler:innengruppen. Vielleicht liegt das an großer Kompromissbereitschaft: Männliche Grüne-Wähler sind am ehesten bereit, berufliche oder finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen, um mehr Zeit für die Familie oder Partnerschaft zu haben (62 Prozent). Und fragt man Frauen aus der grünen Wähler:innenschaft, empfinden sie die Hausarbeit in ihrer Beziehung am ehesten gleichberechtigt aufgeteilt, etwa im Bereich Kochen, Einkaufen und Essensplanung (43 Prozent) oder Ordnung (37 Prozent). Auch nach einem Streit suchen Grüne-Anhänger:innen eher den Kompromiss: 54 Prozent möchten die Situation mit einem klärenden Gespräch lösen. Weniger Initiative zeigen sie dagegen im Schlafzimmer: In 37 Prozent der Beziehungen kommt es häufiger nicht zum Sex, weil einfach keiner den Anfang macht. Und wie sieht es eigentlich beim Dating aus? Da reagieren Grüne-Wähler:innen besonders allergisch darauf, wenn ihr Gegenüber beim Date dauernd aufs Smartphone schaut (73 Prozent) oder Verschwörungstheorien äußert (75 Prozent).
SPD-Wähler:innen: