Meckenheim 23.09.2019. Dass man mit Mikroorganismen nahezu wahre Wunder bewirken kann, weiß man in Meckenheim. Wie genau dies funktioniert und welche Wunder das tatsächlich sein können, das hängt vom jeweiligen Einsatzgebiet, der in Meckenheim hergestellten Mikroorganismen ab. “Hier kommt es auf die Mischung an”, weiß Christoph Timmerarens, seines Zeichens Geschäftsführer der EMIKO (https://www.sc-loetters.de/emiko/) und frisch gekürter CSR Botschafter.
Und um nun möglichst viele Menschen, hinter das Geheimnis der Mikroorganismen schauen zu lassen, hat man sich verschiedene Aktivitäten überlegt. “Wir wollen zeigen, dass Mikroorganismen sehr viel können und vor allen Dingen mit dem Vorurteil aufräumen, Mikroorganismen seien bedrohlich oder gar schädlich. Dem ist ganz klar nicht so”, betont Timmerarens.
Und so lädt man am 3. Oktober, dem Türöffner-Tag der Maus, Kinder zu Matschworkshops nach Meckenheim ein. Die beiden Kurse mit jeweils 10 Kindern waren in kürzester Zeit ausgebucht, berichtet Sylvia Schöneseiffen, die für Konzeption und Durchführung verantwortlich ist.
Bereits im Frühjahr begründete EMIKO (https://www.emiko.de/) eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Museum Bonn, um auch hier das Thema Mikroorganismen und ihre Wirkung ins Museum und die Region zu tragen. Das Projekt “Matschworkshops” befindet sich dort gerade in der Konzeptionsphase. Daraus sollen Workshops entstehen, die dann von Schulen gebucht werden können.
Schnell war so auch die Brücke zum Internationalen Kinder- und Jugendfest am 29.9.2019 in Siegburg geschlagen. Gemeinsam werden dort die beiden Kooperationspartner – das Deutsche Museum Bonn und EMIKO – einen Stand besetzen, an dem Kinder mit Mikroorganismen matschen können. “Wir wollen vor allen Dingen, Kontakt zu unseren Mikroorganismen herstellen, zeigen, dass diese unschädlich und vor allen Dingen ungefährlich sind”, schmunzelt Timmerarens, der selbst auch am Stand mit matschen wird.
“Wir werden sowohl zum Maustag als auch in Siegburg Bakterienbälle matschen, die Fröschen, Kaulquappen und Fischen im Wasser helfen und das völlig ohne chemische Keule”, schmunzelt Workshopleiterin Schöneseiffen. Spielerisch wird Kindern der Unterschied zwischen guten und bösen Mikroorganismen vermittelt und die Wirkweise für die Natur anschaulich erklärt. Und selbstverständlich dürfen die Kinder die Bälle aus Matsch und Mikroorganismen – die sog. Matsch-Bälle – mit nach Hause nehmen, um sie z.B. im eigenen Gartenteich zu versenken.
Mikroorganismen kommen sowohl in privaten Lebensbereichen als auch in der gewerblichen Nutzung – Landwirtschaft und Kommune – seit Jahren erfolgreich zum Einsatz. Und genau dieses Wissen will man nun im Rahmen der gezielt für Kinder geschaffenen Angebote nutzen und bewusst die Wirkweise der Mikroorganismen, die auf ökologische Weise wirken, ganz ohne chemische Zusätze, spielerisch vermitteln. “Negative Assoziationen und Ablehnung sind deutlich zu spüren, sprechen wir von Mikroorganismen. Dabei gibt es sehr viele nützliche Mikroorganismen, die uns dabei helfen, gesund zu bleiben”, erläutert Timmerarens abschließend und denkt dabei u. a. an die Kariesbekämpfung.
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