escooter.blog, 20. Dezember 2018 – Schnell und günstig von der S-Bahnstation ins Büro rollern, aus der Uni ins Cafe oder von der Schule direkt zum Skatepark: Mit dem Elektroroller ist das kein Problem. Die ersten drei Wiener eScooter-Sharing Anbieter Bird, Lime und Tier wurden im Fachmagazin E Scooter Blog bereits verglichen. Zu finden ist der Sharing-Vergleich unter https://escooter.blog/2018/12/08/e-scooter-sharing-bird-lime-und-tier-im-vergleich/. Nun tritt mit Byke ein weiterer Anbieter auf den Plan.
eScooter mieten: Wann und wo
Von 7 Uhr bis 21 Uhr stehen die Roller an den Verleihplätzen bereit. Danach sammeln “Charger” genannte Mikrojobber die Roller ein, warten sie, laden sie auf und bringen sie morgens wieder zu den Sammelplätzen.
Elektroroller-Sharing: Das ist gleich und darin unterscheiden sich die Anbieter
Die Höchstgeschwindigkeit ist bei allen eScootern 25 km/h. Mit einem QR-Code oder per App schaltet der Nutzer den Roller frei. Vorderradmotoren und einen Seitenständer haben alle Modelle. Doch obwohl es nur wenige Hersteller für Elektroroller gibt, unterscheiden sich die Modelle der Sharing-Anbieter in vielen Details.
So hat der Lime-Scooter eine maximale Belastbarkeit von 150 kg mit entsprechend großem Trittbrett. Er ist durch den robusten Bau aber auch etwas schwerfälliger und hat einen längeren Bremsweg.
Die eScooter von Bird haben eine Tragfähigkeit bis zu 90 kg und der Nutzer steht auf einem kleineren Trittbrett als bei Lime. Die Roller sind wendiger und agiler. 10 kg mehr, also 100 kg beträgt die maximale Tragkraft der Roller des Sharing-Anbieters Tier. Diese Roller sind schon vom Start weg schneller und bieten viel Fahrspaß durch Agilität und Wendigkeit.
Elektroroller mieten: Ein preisgünstiges Vergnügen
Der Grundpreis beträgt einen Euro und dann wird nach Minuten abgerechnet. 30 Minuten Fahrzeit kosten zusätzlich zum Grundpreis ca. 4,50 Euro. Bei einer Stunde Fahrvergnügen ist man mit insgesamt 10,00 Euro dabei.
Byke Mobility GmbH: Ein vierter Sharing-Anbieter mischt mit
Überraschend ist mit der Byke Mobility GmbH Mitte Dezember 2018 ein weiterer eScooter-Sharing-Anbieter in Wien aufgetaucht. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin und verfügt über ein Büro in Barcelona. Das Sharing-Angebot läuft unter der Bezeichnung WIND. Zu WIND gehören die beiden Sparten BYKE für stationsloses Bike-Sharing und WIND für stationsloses E-Scooter-Sharing. Geschätzte 100 schwarzgrüne Scooter warten nun in Wien auf fahrfreudige Nutzer. Gebucht wird per App. Über weitere Pläne des Unternehmens ist aktuell nichts bekannt. Erste Tests des STANDARD ergaben eine Höchstgeschwindigkeit der Elektroroller von ca. 20 km/h. Der Preis entspricht dem der Mitbewerber.
E Scooter 2019: ein Ausblick
Spannend für eScooter-Fans in Deutschland wird das nächste Jahr. Für 2019 wird erwartet, dass die “Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr” (E Scooter Gesetz) eine Änderung erfährt und die Benutzung von Elektrorollern im Straßenverkehr genehmigt wird.
Das Buchen eines Scooters wird durch eine neue App von Lime vereinfacht. Die App startet der Nutzer aus Google Maps heraus. Dann bekommt er die Entfernung zum nächsten Lime-Standort sowie die voraussichtlichen Kosten angezeigt und kann das Gerät in der App buchen. Angezeigt werden nur Elektroroller und E-Bikes, die auch verfügbar sind. Das Angebot gibt es bisher in 13 Städten in Neuseeland, Australien und den USA.
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jum@escootertest.com
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