Frauen streben bei der Arbeit stärker nach Beförderungen als Männer. Dafür ist die Jobzufriedenheit bei Männern höher. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Arbeitsbarometers von Randstad Deutschland.
Frauen starten wesentlich ehrgeiziger ins Berufsleben als ihre männlichen Kollegen. Aber ihr Karrierestreben nimmt mit steigendem Alter ab. Männer haben am Anfang einen kleineren Wunsch nach beruflichem Aufstieg, aber er wird im Laufe der Jahre immer stärker. In der Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren überholen die Männer die Frauen.
“Frauen sind früh karrierebewusster – aber befördert werden überwiegend Männer, wie ein Blick in die deutschen Chefetagen zeigt”, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin bei Randstad Deutschland. “Das führt zu Frustration und dazu, dass Frauen leider zu oft ihre Karrierepläne aufgeben. Männer halten sich dagegen tendenziell ihr gesamtes Berufsleben lang für eine Beförderung geeignet.” Sie sind ab 45 erheblich mehr auf den beruflichen Aufstieg fokussiert als ihre Kolleginnen.
Dazu passt, dass Männer meist zufriedener mit ihrem Beruf sind als Frauen. Im aktuellen Randstad Arbeitsbarometer gaben insgesamt 59,4% der befragten ArbeitnehmerInnen an, zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrem Beruf zu sein. Bei den Arbeitnehmern waren es 71,1%. Besonders groß ist der Unterschied bei den 25- bis 34-jährigen Befragten.
Wenn nur Männer sich um Beförderungen bemühen, verlieren Unternehmen bis zu 50% ihrer möglichen Führungskräfte, erklärt Petra Timm von Randstad: “Das Ergebnis ist vergebenes Potenzial, weil nicht alle Talente auch Karriere machen.”
Über das Randstad Arbeitsbarometer
Die dargestellten Ergebnisse wurden im Randstad Arbeitsbarometer Q1 2019 erhoben. Die Online-Umfrage wird vierteljährlich in über 30 Ländern durchgeführt.
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