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München, 11. Januar 2018_ Der deutsche Arbeitsmarkt ist im Wandel und das Verhältnis von Freien zu Festangestellten verschiebt sich immer mehr zugunsten der Freelancer. Die Anzahl der Selbständigen in freien Berufen hat sich seit der Jahrtausendwende von rund 705.000 auf 1,38 Millionen im Jahr 2017 nahezu verdoppelt. In dem gleichen Zeitraum wuchs die Anzahl von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nur um ungefähr zehn Prozent auf rund 32 Millionen. Diese Entwicklung zu mehr freier Selbstständigkeit läuft in Deutschland nicht überall gleich schnell ab, wie freelance.de und das Geomarketing-Unternehmen Nexiga in ihrer Freelancer-Karte (https://www.freelance.de/main/map.php) darstellen.

Viele oder wenige Freie auf dem Arbeitsmarkt: In nur einer Autostunde kann sich viel ändern
Die Freelancer-Karte zeigt auf der Ebene der deutschen Postleitzahlgebiete, wie viele Freelancer auf feste Stellen kommen. Diese Freelancer-Dichte ist vor allem in Ballungsgebieten sehr hoch. Im Rhein-Main-Gebiet, in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Berlin sowie in München und Umgebung kommen besonders viele Freie auf feste Stellen. Im Münchner Zentrum (PLZ 80331) zum Beispiel sind 160 Freelancer verzeichnet, denen 12.645 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gegenüberstehen. Nur ungefähr eine Autostunde entfernt in Dingolfing (PLZ 84130) hingegen ist die Freelancer-Dichte sehr niedrig: hier kommen auf die 29.305 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nur drei Freelancer.

Weiße Flecken auf der Karte vor allem im Nordosten Deutschlands
Doch nicht nur in den Metropolen gibt es viele Freelancer im Vergleich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: In Bunde in Niedersachsen (PLZ 26831) beispielsweise ist die Freelancer-Dichte ebenfalls sehr hoch, zehn Freie kommen hier auf die 1.080 Festangestellten. Das Gleiche gilt für Blankenheim (PLZ 53945) in Nordrhein-Westfalen: 2.135 Festangestellte und neun Freelancer sind hier aufgelistet. Und solche Beispiele gibt es überall in Deutschland. Im ländlichen Raum finden sich aber auch viele weiße Flecken auf der Karte. In weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, Brandenburgs und in der Oberpfalz in Bayern zum Beispiel sind keine Freelancer zu finden.
“Die Karte zeigt, dass Freelancer in weiten Teilen Deutschlands ein immer wichtigerer Teil des Arbeitsmarktes werden”, sagt Simon Gravel, Geschäftsführer von freelance.de. “Es gibt dabei auch grundsätzlich wenige Unterschiede im Verhältnis, egal ob man die Situation in der Stadt oder auf dem Land betrachtet, auch wenn es unter Freelancern, wie allgemein in der Bevölkerung, eine Tendenz zum Leben in der Großstadt gibt. Gar keine Freelancer gibt es vor allem in Regionen, die wirtschaftlich schwächer entwickelt sind. Die Freien zieht es eher in die Wachstumsregionen – wo sie wiederum ihrerseits zum Wirtschaftswachstum beitragen.”

60.000 Daten von Freelancern auf einer Karte
In die Freelancer-Karte (https://www.freelance.de/main/map.php) von freelance.de und Nexiga sind mehr als 60.000 anonymisierte Daten von bei freelance.de angemeldeten Freelancern eingeflossen. Sie wurden in der zoom- und klickbaren Karte auf die Postleitzahlbereiche in Deutschland sortiert und in Relation gesetzt zu den in diesen Gebieten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Je dunkler ein PLZ-Bereich ist, desto höher ist die Freelancer-Dichte beziehungsweise: desto mehr Freelancer kommen auf feste Stellen.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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