München (ots) –
Am 4. April startet auf The HISTORY Channel die neue Doku-Reihe “History’s Greatest Mysteries” in deutscher Erstausstrahlung. Das siebenteilige Format widmet sich vom Untergang der Titanic über die Ermordung Abraham Lincolns bis hin zum Rätsel um Roswell berühmten historischen Ereignissen und damit verbundenen Mysterien. Präsentiert wird die Reihe von Laurence Fishburne, und auch dessen bekannte deutsche Stimme ist mit dabei: jene von Tom Vogt.
Am vergangenen Donnerstag fanden nun bei TV+Synchron in Berlin die Sprachaufnahmen für die deutsche Fassung von “History’s Greatest Mysteries” statt: Tom Vogt leiht Fishburne damit zum wiederholten Male in einer HISTORY-Channel-Produktion seine Stimme – bereits für das Remake der Drama-Serie “Roots”, die ebenfalls von The HISTORY Channel produziert und ausgestrahlt wurde, stand Vogt vor vier Jahren vorm Mikrofon, Fishburne hatte damals den Erzähler und “Roots”-Autor Alex Haley verkörpert (“Roots” ist erneut am 25. März ab 1:05 Uhr und ab 5. Juni ab 20:15 Uhr im Programm von The HISTORY Channel zu sehen sowie derzeit auch auf Abruf bei HISTORY Play über Amazon und Apple verfügbar).
Vogts berühmte Stimme ertönt jeweils während der Einführung und der Verabschiedung jeder der sieben anderthalbstündigen Episoden von “History’s Greatest Mysteries”. “Ich finde vor allem die Roswell-Folgen besonders spannend, weil die Frage, ob Aliens die Erde tatsächlich besucht haben oder nicht, ja nicht nur von akademischem oder anekdotischem Interesse ist, sondern ganz konkrete Bedeutung für unser Leben bekommen könnte”, so Vogt nach dem Aufnahmetag im Synchronstudio. Mit dem Phänomen des rätselhaften Absturzes eines Flugobjekts 1947 nahe der US-amerikanischen Stadt Roswell befassen sich gleich drei der sieben Episoden der Doku-Reihe, die ab dem 4. April immer sonntags ab 21:45 Uhr auf The HISTORY Channel als deutsche TV-Premiere zu sehen sein wird.
Mehr als zwanzig Jahre ist es her, dass Tom Vogt in “Matrix” (1999) Laurence Fishburne zum ersten Mal synchronisierte. Der vielbeschäftigte Sprecher, der neben Fishburne auch Hollywood-Größen wie Colin Firth und Clive Owen synchronisierte, erinnert sich:
“Laurence Fishburne hatte früher viele verschiedene Stimmen, vor allem in jungen Schauspielerjahren. Er hat ja sehr früh angefangen. Dann kam jedoch die Rolle des Morpheus in “Matrix”, und es fand ein neues Casting für den Synchronsprecher Fishburnes in diesem Film statt. So habe ich an einem sehr ausführlichen Vorsprechen teilgenommen, bei dem wir zwei Stunden lang verschiedene Stationen dieser Rolle durchgespielt haben. Ich bin sicher, das haben vier, fünf Kollegen auch getan. Und schließlich hat der Verleih oder die Regie befunden, dass ich für diese Rolle wohl am besten geeignet bin. ‘Matrix’ wurde sozusagen zum definierenden Film auch für die Karriere Laurence Fishburnes. Nach diesem Kinoerfolg war er nicht mehr nur ein guter Schauspieler, sondern ein Weltstar. Diese Entwicklung führte dann dazu, dass gesagt wurde: “Ab jetzt spricht den der Vogt.'” Im Laufe seiner Karriere habe sich Fishburne aus Sicht des Synchronsprechers sehr gewandelt: “Er geht sehr bewusst mit Sprache um – so wie ich. Daher glaube ich, dass meine Stimme gut zu ihm passt.”
Neben Tom Vogt stand für “History’s Greatest Mysteries” auch Samuel Zekarias im Berliner Synchronstudio. Zekarias übernahm den ergänzenden Part des Off-Sprechers.
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