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Schulmaterial aus Recyclingpapier schont Wald und Klima
Wer Wald und Klima schützen will, wählt zum Schuljahresanfang Hefte und Blöcke aus Recyclingpapier. Dafür müssen keine Bäume gefällt werden. Schulmaterialien aus Recyclingpapier sehen zudem prima aus, verdienen für die Qualität die Note „sehr gut“ und können sogar preiswerter sein als solche aus Primärfasern. Darauf weist die Umweltorganisation ROBIN WOOD hin.
Über 80 Prozent der Primärfasern in unserem Papier sind importiert, entweder als Zellstoff oder bereits als fertiges Papier. Das Holz dafür stammt aus allen Regionen der Welt. Hauptlieferländer sind Schweden, Finnland und Brasilien. Die Gewinnung ist oftmals mit Missachtung von Menschenrechten, Waldzerstörung und Verlust an natürlicher Vielfalt verbunden. „Sogar Holz aus zerstörten Urwäldern kann in Schulheften stecken“, sagt Angelika Krumm, Papierexpertin bei ROBIN WOOD.
Mit der Entscheidung für Recyclinghefte kann jede*r einen aktiven Beitrag zum Schutz von Wäldern, Artenvielfalt und Klima leisten. So werden mit jedem A4-Heft aus Altpapier 220 Gramm Holz gespart, mit jedem Schreibblock à 100 Blatt 1.100 Gramm Holz. Außerdem werden bei der Produktion von Recyclingpapier weniger Energie und Wasser verbraucht. 20 A4-Schulhefte aus Recycling- statt Primärfaserpapier sparen so viel Wasser, wie für einmal ausgiebig duschen benötigt wird.
„Bitte achten Sie beim Einkauf auf umwelt- und klimafreundliches Schulmaterial, das aus 100 Prozent Altpapier hergestellt wurde“, appelliert Krumm. „Das Zeichen Blauer Engel wird vom Umweltbundesamt vergeben und sichert über den Rohstoff Altpapier hinaus eine hohe Qualität und umweltfreundliche Herstellung.“