In den frühen Abendstunden wurde die Feuerwehr Dorsten zu einer Person in Zwangslage alarmiert. Zeugen hatten eine augenscheinlich hilflose Person in einem Zulauf zur Lippe entdeckt, die nicht mehr alleine den Weg aus dem Wasser fand. Bei Eintreffen erwartete den Einsatzkräften allerdings eine weitaus dramatischere Situation. Die Person war vermutlich aufgrund der starken Strömung aus dem Zulauf in die Lippe abgetrieben worden und befand sich nun mittig im Fluss. Sofort versuchte ein gesicherter Kollege die Person zu erreichen. Da dieser Versuch misslang, stieg ein zweiter gesicherter Kollege in das maximal drei bis vier Grad kalte Wasser und konnte weiter flussabwärts nach der nun bewusstlosen Person greifen. Sie musste unter Einsatz mehrerer Einsatzkräfte über eine Abbruchkante an Land gezogen und nach einer notärztlichen Erstversorgung einem Krankenhaus zugeführt werden.
Warum sich die Person in dem Zulauf befand, ist derzeit nicht bekannt. Hier verweisen wir auf die polizeilichen Ermittlungen. Ein Dank gilt allen eingesetzten Kollegen, aber auch den Zeugen, die nur durch ihre Aufmerksamkeit von der Notsituation erfuhren und damit die Rettungskette folgerichtig in Gang brachten, aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen ihren Eigenschutz beachteten und die Rettungskräfte bei völliger Dunkelheit richtig einwiesen. (DH)
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