(mbr) Am Donnerstag ging um 21:00 Uhr bei der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Frankfurt a.M. das Meldebild eines schweren Verkehrsunfalles auf der BAB 3 über die Nutrufnummer 112 ein.
Die Erstmeldungen der Anrufer berichteten von einer Vielzahl an Verletzten und der Beteiligung mehrerer Fahrzeuge, sowie eines LKWs welcher in Brand geraten sei. Entsprechend dieser Erkenntnisse wurde das Alarmierungsstichwort eingestuft und umfangreiche Einheiten der Feuerwehr und des Rettungsdienstes an den Unfallort entsandt.
Beim Eintreffen auf der A3 in Fahrtrichtung Köln, konnten die ersteintreffenden Einsatzkräfte auf Höhe des Streckenkilometers 168 die Einsatzstelle lokalisieren. Beteiligt waren ein Lastkraftwagen in Form eines Gliederzuges, ein Kleintransporter und ein PKW.
Der LKW hatte an der Fahrerkabine Feuer gefangen und stand in diesem Bereich nahezu in Vollbrand. Eine Person war in dem Fahrzeug eingeklemmt. Das Fahrzeug stand quer zur Fahrbahn und hatte frontal einen Lichtmasten im mittleren Fahrbahntrenner touchiert. Der Anhänger des LKWs war umgestürzt und lag in Fahrtrichtung nach der Zugmaschine auf der Fahrbahn.
Der stark beschädigte Kleintransporter war mit zwei Personen besetzt, welche beide schwerletzt in dem Fahrzeug eingeklemmt waren. Der Fahrer des PKWs konnte sich leichtverletzt und eigenständig aus seinem Fahrzeug befreien.
Priorisiert wurde unmittelbar durch die ersten Kräfte der Feuerwehr eine Brandbekämpfung im Bereich des LKWs eingeleitet. Ein Übergreifen der Flammen auf das gesamte Fahrzeug und den angrenzenden Kleintransporter konnte so unterbunden werden. Die eingeklemmte Person in der Fahrerkabine war tödlich verletzt.
Die beiden eingeklemmten Personen im Kleintransporter konnten mit schweren, technischen Rettungsgerätschafen aus ihrer Zwangslage zeitnah befreit werden. Beide wurden schwerverletzt zur weiteren Behandlung an den anwesenden Rettungsdienst übergeben. In Folge erging jeweils der unmittelbare Abtransport in ein Krankenhaus der medizinischen Maximalversorgung in Frankfurt.