Am Samstagmorgen brannte in Pulheim ein Mülltonnenunterstand. Durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehr konnte das Feuer schnell gelöscht und weiterer Schaden verhindert werden.
Die Feuerwehr Pulheim wurde am Samstagmorgen, 30.10.2021, um kurz nach halb sieben zu einem Vollbrand eines Mülltonnenunterstandes in die von-Humboldt-Straße alarmiert, der sich in unmittelbarer Nähe zu einem komplexen Wohngebäude befand. Durch die Kreisleitstelle wurden neben der hauptamtlichen Wache auch der Löschzug Pulheim und Stommeln, ein Einsatzleitwagen aus Brauweiler sowie ein Rettungswagen zur Einsatzstelle beordert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Retter eine starke Rauchentwicklung als auch einen hellen Feuerschein ausmachen.
Unmittelbar vor einem mehrstöckigen Wohngebäude brannte ein etwa 20 Quadratmeter großer Unterstand für Mülltonnen und -container in vollem Umfang. Das Feuer schlug mehrere Meter aus dem aus Holz konstruierten Sammelplatz hoch. Der Brandrauch stieg unmittelbar vor dem Gebäude auf und verdeckte teilweise die Sicht auf einen Großteil der Etagen. In diesem Bereich befanden sich auch Balkone, die aber von den Bewohnern aufgrund der Rauch- und Wärmeentwicklung nicht betreten worden waren. Die Fensterscheibe einer Wohnung neben den Balkonen war bereits geborsten.
Die ersteintreffenden Kräfte nahmen unter Atemschutz unmittelbar zwei Strahlrohre vor, um damit sowohl das Wohnhaus zu schützen, als auch die Brandbekämpfung vorzunehmen. Durch diese Maßnahmen, unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Guido Bruckmann und seinen 30 Einsatzkräften, die insgesamt mit sieben Fahrzeugen vor Ort waren, konnte das Feuer dann schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Neben dem völlig zerstörten Unterstand wurde durch die enorme Wärmeentwicklung auch ein auf der Straße geparkter Personenwagen beschädigt. Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebäude im Anschluß durch die Feuerwehr begangen. Feststellungen, die zu einer Beeinträchtigung der Nutzung geführt hätten, konnten nicht gemacht werden. Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach gut 45 Minuten beendet werden.
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