Düren, 3. September 2020.
Gesunde und nachhaltige Ernährung ist das Thema eines Modellprojektes des gemeinnützigen Unternehmens DGA (Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung) unter dem Titel “Düren. Gesund. Aktiv.” Geplant ist in diesem modernen Gastronomie-Konzept unter anderem eine Großküche, in der nach modernsten Aspekten täglich tausende Mahlzeiten mit frischen saisonalen Produkten aus der Region zubereitet, gekocht und ausgeliefert werden können. Versorgen möchte man damit Kindergärten, das Krankenhaus Düren, die Rurtalwerkstätten und die Mitarbeiter der DGA. Im nächsten Schritt können dann von hier aus weitere Kindergärten, Schulen und zusätzliche Kunden beliefert werden.
Beim Thema gesunde, regionale und nachhaltige Ernährung ist natürlich auch die Dürener Firma Biofruit mit im Boot. “Wir unterstützen dieses zukunftsweisende und spannende Projekt sehr gerne”, betont Biofruit-Geschäftsführer Dirk Salentin. Das stark expandierende Unternehmen Biofruit gilt als kompetenter und sachkundiger Spezialist im Umgang mit Bio-Obst- und Bio-Gemüse und dessen Platzierung im Handel. Biofruit steht für garantiert höchste Qualität, zuverlässige Logistik und nachhaltige Lebensmittelproduktion.
Besonderes Augenmerk des Modellprojektes ist die Nachhaltigkeit. Daher gilt der besondere Dank des DGA-Aufsichtsratsvorsitzenden Landrat Wolfgang Spelthahn auch der Firma Biofruit: “Danke, dass Sie als regionale Firma dieses Projekt so großzügig und tatkräftig unterstützen”. Weiter sagt er direkt an Dirk Salentin gewandt: “Sie sorgen schließlich dafür, dass sich tausende Menschen gesund ernähren.”
Das Modellprojekt soll auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte in Düren entstehen. Neben der Großküche ist hier auch eine “gläserne Küche” geplant, in der zum Beispiel Kinder selbst kochen und einen Blick in die moderne Großküche werfen können. “Gerade Kinder wissen heute oft nicht mehr, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie verarbeitet werden”, erläutert Astrid Küpper, Geschäftsführerin der DGA.
In der neuen Großküche, die etwa in zwei Jahren Realität sein soll, möchte man anfangs rund 4.000 Gerichten täglich zubereiten, die Kapazität lässt sich aber auf bis zu 10.000 Gerichte täglich steigern. Der Kundenkreis soll weiter ausgeweitet werden.
Wichtig sei der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzgedanke. Die Speisen werden energieeffizient und ressourcenschonend zubereitet und gelagert bevor sie Elektroautos zum Kunden bringen. “Der Kreis Düren ist Modellregion für Wasserstoff”, so der Landrat. Künftig würde grüner Wasserstoff im Kreis Düren produziert, der nicht nur Autos betreibt, sondern auch in der Küche und sonst in Gebäuden als Energieträger eingesetzt werden kann. Das Projekt “Düren. Gesund. Aktiv.” schaffe auch Arbeitsplätze, nicht nur für den neuen Betriebsleiter Mathias Steigers, sondern auch für das weitere Gastronomie- und Küchenpersonal. Beschäftigt werden Mitarbeiter mit und ohne Handicap.
Nun werden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie weitere Details erarbeitet. “Wir gehen jetzt mit großem Engagement in die weiteren Planungen”, erläutert der Landrat – damit spätestens ab dem übernächsten Jahr das Kürzel DGA nicht nur für Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung, sondern auch für “Düren. Aktiv. Gesund.” steht.
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