Graz (ots) –
Einfach zu schlafen ist eines der natürlichsten Bedürfnisse in uns und doch so oft eine große Herausforderung. Das kann Folgen haben.
Unsere Gesundheit braucht diese Zeit auch, denn während wir zwar subjektiv ausruhen, beginnt unser Körper nochmal richtig zu arbeiten. Es wird regeneriert, Angreifer werden bekämpft, Zellen erneuert und die Ereignisse des Tages verarbeitet. Dass es Zeit dafür ist, zeigt uns der Körper, indem er das Hormon Melatonin ausschüttet und bestimmte Funktionen wie Atmung und Puls verlangsamt.
Stress ist Ursache Nr. 1 für Schlafstörungen
Besonders in den letzten Jahren sind Sorgen, Ängste und Anforderungen mehr geworden – vielen von uns geht die halbe Welt durch den Kopf und die psychische Belastung ist angestiegen. Jetzt zur Weihnachtszeit und zum Jahresende hin tragen zusätzlich auch der Alltag, Zeitdruck, zu viele Termine und Verpflichtungen viel dazu bei, dass wir nachts nicht zur nötigen Erholung kommen. Schnell entsteht ein Teufelskreis – durch zu viel Stress werden Schlafprobleme verstärkt, Schlafmangel wiederum bewirkt, dass wir grundsätzlich gestresster sind. Laut einer Studie der Medizinischen Universität Wien leidet sogar knapp die Hälfte der Österreicher an nicht erholsamen Schlaf!
Zu wenig Schlaf und seine Folgen
Ärzte vergleichen die Auswirkung von mehreren schlaflosen Nächten mit einem leicht alkoholisierten Zustand. Wir reagieren zu langsam und können uns nur noch schwer fokussieren, die Leistungsfähigkeit ist stark eingeschränkt. Leiden wir aber über einen längeren Zeitraum an Schlafmangel, kann das gravierende Folgen auf die physische und psychische Gesundheit haben. Sie betreffen vor allem das Herz-Kreislauf-System, unser Gehirn, den Stoffwechsel und besonders auch unsere Abwehrkräfte. Das bedeutet in erster Linie, wir werden anfälliger für Infekte, das Risiko für Infarkte, Übergewicht oder Diabetes steigt und unsere Gedächtnisleistung wird stark beeinträchtigt.
Die ESC (European Society of Cardiology) veröffentlichte eine Studie, die belegt, dass es besonders bei Frauen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit und Dauer des unbewussten Wachseins während des nächtlichen Schlafs und einem erhöhten Risiko, an Herz- und Gefäßkrankheiten zu sterben. Aber wie können wir Körper und Geist dabei helfen, ihre wohlverdiente Erholung zu finden?
Anti-Stress von innen nach außen
Die Experten von famvital.com sind sich einig: „Was wir tagsüber tun und unserem Körper über die Ernährung geben, beeinflusst sehr dessen Fähigkeit mit Stress umzugehen und zu entspannen“, so Christiane Kaminski, Bloggerin für Wohlbefinden und Nachhaltigkeit bei der Plattform für gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung. Sie spricht einerseits von Nährstoffen wie Vitamin B-Komplex, Vitamin C, Magnesium und Kupfer, die dazu beitragen, dass unser Hormonhaushalt im Gleichgewicht oder auch unsere Nervenfunktionen im Normalbereich sind. Andererseits betont sie auch die Bedeutung von Gewohnheiten oder bestimmten Ritualen, die natürlich auch großen Einfluss auf unsere innere Balance haben. Nicht zu vergessen ist das „Schlafhormon“ Melatonin, das aus dem Glückshormon Serotonin produziert wird. Seine Hauptaufgabe ist die Kontrolle unseres Schlaf-wach-Rhythmus. der Körper produziert es aus dem „Glückshormon“ Serotonin.
„Mutter Natur hat in der Kräuterkiste ebenfalls so Einiges auf Lager, das unser Gleichgewicht und die Stressresistenz unterstützen kann. Jeder kennt Lavendel und Baldrian als die Entspannungs-Pflänzchen schlechthin. Aber auch Hopfen und Hanfextrakt wirken beruhigend.“, so die Bloggerin.