Der STADA Gesundheitsreport 2017 zum Thema “Nachhilfe nötig: Muss Gesundheit Schule machen?” kam zu dem Ergebnis, dass rund zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen in Deutschland über eine unzureichende Gesundheitskompetenz verfügen. Doch dies ist ein Problem, welches Menschen aller Altersklassen betrifft. Hier setzt die Arbeit von Präventionsfachkräften an, die zu einer Verbesserung der Gesundheitssituation und -kompetenz der Bevölkerung beitragen können.
Der aktuelle STADA Gesundheitsreport 2017 basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Studie, für die 2.000 junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren zu ihrer Gesundheitsbildung befragt wurden. Die Ergebnisse sind alarmierend: Der Mehrheit der jungen Erwachsenen fehlt es an ausreichender Gesundheitskompetenz. 49 Prozent von ihnen verfügen über eine problematische, 17 Prozent sogar über eine inadäquate Gesundheitskompetenz. Die jungen Erwachsenen finden sich beispielsweise mühsamer im Gesundheitssystem zurecht und können sich schlechter um ihre eigene Gesundheit kümmern.
Jedoch nicht nur die jüngere Generation verfügt über eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz. Auch die erwachsene Bevölkerung ist betroffen, wie eine Studie der Universität Bielefeld zeigt. In unserer Gesellschaft spiegelt sich dies vor allem in einer Zunahme der sogenannten Zivilisationserkrankungen (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 oder auch die chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates) wider. Diese stehen in einem engen Zusammenhang zum persönlichen Lebensstil und den heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Diesen Krankheitsbildern gemein ist die Tatsache, dass sie zwar präventiv gut beeinflussbar bzw. vermeidbar sind, eine wirksame Vorbeugung jedoch bislang nicht gelungen ist.
Um dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen, wurde mit dem Präventionsgesetz das Ziel die Gesundheit der Bevölkerung in allen Lebensphasen zu fördern und Erkrankungen vorzubeugen gesetzlich verankert. Die Entwicklung von Konzepten und Strategien, um Gesundheit in die jeweiligen Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger zu tragen und diese kompetent für die eigene Gesundheit zu machen, ist dabei keine originäre Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten. Vielmehr sind spezifisch ausgebildete Präventionsfachkräfte außerhalb des medizinischen Versorgungssektors erforderlich, weshalb hier ein Professionalisierungsprozess etabliert werden muss.
Zum Präventionsexperten qualifizieren
Für diesen anspruchsvollen und zukunftsträchtigen Tätigkeitsbereich qualifiziert der duale Bachelor-Studiengang Gesundheitsmanagement der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG. Die Absolventen sind in der Lage, wirksame Interventionen der Gesundheitsförderung und Prävention für verschiedene Zielgruppen und Lebensbereiche zu entwickeln und so auch zu einer Verbesserung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung beizutragen.
Auch das Schwesterunternehmen der DHfPG, die BSA-Akademie, bietet staatlich geprüfte und zugelassene Lehrgänge im Fachbereich Gesundheitsförderung an. Teilnehmer des Lehrgangs zum “Gesundheitscoach” beispielsweise beraten, motivieren und unterstützen in ihrer späteren Arbeit Kunden beim Aufbau und der Beibehaltung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils und tragen so auch zu einer Verbesserung der individuellen Gesundheitskompetenz bei. Sie entwickeln gesundheitsfördernde Maßnahmen in verschiedenen Lebenswelten, wie z. B. KiTa, Schule oder Betrieb und setzen diese erfolgreich um.
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Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)
Sebastian Feß
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