So. Okt 13th, 2024

Mit Herbst und Winter kommt die nasskalte Zeit. Schön, wenn das Hausdach dann dicht ist und Niederschlagswasser rasch und sicher abfließt. Bei älteren Häusern ist dies nicht immer der Fall, sie entsprechen oft nicht den neuesten Dämm- und Entwässerungsvorschriften. Das Gute ist: Dies lässt sich ändern. Häuser und Hausdächer können nachträglich gedämmt und isoliert werden. Die Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik (GET) weist darauf hin, dass sich Dachabläufe nachrüsten und sanieren lassen. Die Schwierigkeit bei der nachträglichen Dämmung und Dachablauf-Sanierung ist, dass Häuser und Dächer sehr unterschiedlich sein können.

Sprechen wir über Flachdächer. Wollen Sie Energie einsparen und Ihr vorhandenes Flachdach besser isolieren, können Sie nachträglich eine zusätzliche Dämmstoffauflage aufbringen. Dadurch wird der Aufbau eines Flachdachs allerdings höher. Die besondere Herausforderung sind die Dachabläufe, denn vorhandene Dachabläufe können oft nur mit großem Aufwand ausgetauscht werden. Das Gleiche gilt bei normalen Sanierungsarbeiten am Flachdach, wenn die Dachabläufe defekt und nicht mehr funktionstüchtig sind.

Da jedes Haus anders und jedes Dach in einem anderen Zustand ist, fällt jede Dachsanierung anders aus. GET rät: Schauen Sie sich genau Ihre Dachabläufe an. Beim Check der vorhandenen Dachabläufe und der Dachaufbauhöhe muss der Planer oder Dachdecker entscheiden, ob die bisherigen Dachabläufe weiterverwendet werden können oder ob ein Austausch erforderlich ist.

GET empfiehlt im Wesentlichen die beiden folgenden Lösungswege:

a.Verlängerter Ablaufstutzen: Dachablauf mit verlängertem Ablaufstutzen zum Durchstecken durch den vorhandenen Dachablauf

Wenn Sie Ihre Wärmedämmung aufstocken oder wenn der vorhandene Dachablauf nicht mehr funktionstüchtig, können Sie eine Sanierung mit einem Sanierungsdachablauf mit längerem Ablaufstutzen durchführen, der dem höheren Wärmedämmungsmaß angepasst ist.

Das Ablaufrohr wird dabei durch den vorhandenen Dachablauf hindurch gesteckt und mittels spezieller Anschlussdichtung, z.B. einer Lippendichtung, rückstausicher in das Ablaufrohr eingedichtet.

Wichtig ist, dass der Dachdecker die genauen Maße des Innendurchmessers des vorhandenen Abflussrohres kennt. Nur so kann er am Abfluss einen sicheren Anschluss an den Sanierungsdachablauf herstellen.

b.Einsatzdachabläufe und Abdichtung im Dachablauftopf: Dachablauf zum Einsatz und Abdichtung im bzw. am vorhandenen Dachablauftopf.

Sind die alten Dachabläufe noch intakt, können Sie alternativ Sanierungsdachabläufe einsetzen, die ebenfalls rückstausicher in oder an dem Ablauftopf des vorhandenen Dachablaufs eingedichtet werden.

Die auf diese verschiedenen Weisen eingearbeiteten Sanierungsdachabläufe werden dann mittels Klebeflansch oder Fest- und Losflansch mit der jeweiligen Abdichtungsbahn auch bei Mehrfachabdichtungen fest verbunden.

Durch den Einsatz von derartigen Sanierungsdachabläufen lassen sich Ablaufprobleme mit vorhandenen Dachabläufen lösen und Fehler bei der Flachdachsanierung vermeiden.

Mit speziellen Sanierungsdachabläufen, die das RAL Gütezeichen RAL-GZ 694 tragen, werden auch sanierte Flachdächer sicher entwässert. Die mit RAL-GZ 694 ausgezeichneten Abläufe haben zudem deutlich höhere Abflusswerte als es die Normen fordern.

Mehr Informationen zum Gütezeichen RAL-GZ 694 und zur GET finden Sie unter www.get-guete.de. (https://get-guete.de)

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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