Mi. Okt 9th, 2024

Das Rezept für Mut: Glaubt an Euch! Ihr schafft alles, was Ihr wollt! Einfach gesagt. Es kostet eigene Kraft, oft Überwindung, aber wer sich anstrengt, kann es schaffen.

Buchtipp Kleine Mutmachgeschichten:
Für die Autorinnen Heidi Dahlsen, Christine Erdic, Britta Kummer und Karin Pfolz ist ein Kinderlachen das schönste Geschenk, aber sie wissen auch, dass dies schnell getrübt sein kann.
In diesem Buch finden sich liebevoll erzählte Geschichten die Kindern in schwierigen Situationen Mut machen können.
Wie wichtig Freundschaft und Kameradschaft ist und das Erkennen von Gefahren, aber auch den eigenen Wert sehen und den Mut zum Helfen zu haben, sind Themen dieses Werkes.
Witzige, aber auch gefühlvolle Erlebnisse aus dem Leben, für Kinder die mutig und selbstsicher im Leben stehen wollen.
Broschiert: 156 Seiten
Verlag: Karina-Verlag (17. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3903056448
ISBN-13: 978-3903056442

Trailer:

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 11806 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 115 Seiten
Verlag: Karina Verlag (25. Juni 2015)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00ZRQD3P6
X-Ray:
Nicht aktiviert
Word Wise: Nicht aktiviert
Verbesserter Schriftsatz: Aktiviert

Leseprobe Auszug aus der Geschichte Jule:
Die Nacht brach herein. Wie immer saßen die Eulenkinder Jule, Paco und Till auf ihrem Baum, um sich von Lehrerin Olga zeigen zu lassen, wie man Mäuse fängt. Was gar nicht so einfach ist, denn diese kleinen Nager sind blitzschnell und pfiffig. Bei Paco und Till klappte es schon sehr gut, aber Jule stellte sich etwas dusselig an. Irgendwie verfehlte sie immer ihr Ziel und das nicht knapp, sondern schon um einiges. Ein Riesenspaß für die anderen und ein Grund, um sich lustig über sie zu machen.
„Mädchen, was ist denn mit dir los. Streng dich doch mal an“, ermahnte die Lehrerin sie. Da Jule aber sehr schüchtern war, ignorierte sie das einfach und schaute weg.
„Also los. Sieh mal, da unten huscht etwas. Reiß dich zusammen, hab Selbstvertrauen und fang es. Das schaffst du. Ist ein Kinderspiel.“
„Jule, Jule, Jule!“, feuerten die Jungs sie an.
Also nahm sie all ihren Mut zusammen und stürzte sich in die Tiefe. Sie schnappte nach etwas und flog stolz zurück, um ihre Beute zu zeigen.
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst. Das nennst du Beute? Also für mich sieht das wie ein Tannenzapfen aus.
Was soll das denn jetzt bitte? Bist du auf fleischlose Kost umgestiegen?“
Paco und Till kringelten sich vor Lachen, als sie das hörten.
„Oje, tut mir leid!“
Und schon breitete die kleine Eule ihre Flügel aus und flog davon. Dies war ihr nun wirklich zu peinlich. Sie wusste genau, dass morgen der ganze Wald von ihrem Missgeschick wusste, denn ihre Kameraden waren Klatschtanten und hatten nichts Besseres zu tun, als so etwas herumzutratschen.
Kopfschüttelnd schaute die Lehrerin ihr hinterher. So langsam machte sie sich Sorgen um ihre Schülerin. Dies war nicht das erste Mal. Wovon sollte die Kleine sich ernähren, wenn sie nicht in der Lage war, Futter zu fangen.
An den zwei darauffolgenden Tagen erschien Jule nicht zum Unterricht. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. War ihr etwa etwas passiert? Also machte sich Olga kurzerhand zu ihren Eltern auf, aber auch die wussten nicht, wo ihr Kind war …
© Britta Kummer

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Reinhold Kummer

Von Enneper

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