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Heinrich-Böll-Stiftung liefert in Gutachten erschreckende Szenarien

Suhl, 20.06.2019. „Dass Plastik die Umwelt belastet, zur Verwendung genutzte Chemikalien sich in unserem Trinkwasser, unserer Atemluft finden und damit zu gesundheitlichen Einschränkungen führen, braucht man heutzutage eigentlich nicht mal mehr zu diskutieren“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Gerade deshalb zeichnet eine Studie der Heinrich-Böll Stiftung erschreckende Szenarien auf. „Denn es gibt nicht weniger, sondern immer mehr Plastik in der Welt“, so Green Value SCE.

Immer billigeres Gas
Denn es sind die nachweisbar umweltschädlichen neuen Verfahren zur Gewinnung von Gas, das sogenannte Fracking, die die Produktion ankurbeln. „Die Expansionspläne der Industrie sehen vor, dass immer mehr Gas gefrackt werden soll. Dieses Gas gilt als billig und kann daher – ebenfalls aus Sicht der Industrie wunderbar für die Herstellung von Plastik genutzt werden“, so die Fachleute der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Um sich einmal Zahlen zu vergegenwärtigen: Laut der Heinrich Böll-Studie wurden zwischen 1950 und 2015 weltweit 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert. Das entspricht mehr als einer Tonne pro Mensch, der heute auf der Erde leben. „Dieses Plastik wandert nicht zuletzt in den größten Müllhalden der Welt – den Weltmeeren“, so Green Value SCE.

USA besonders uneinsichtig
„Einmal mehr sind die USA dabei besonders uneinsichtig, während die Regierungen viele Entwicklungsländer inzwischen massive Schritte ergreifen“, so die Genossenschaft Green Value SCE. Denn die USA plant, ihre Produktion von Plastik in den kommenden Jahren – dank günstigem Fracking-Gas – nochmals um 30 Prozent zu erhöhen. Da Plastik zu 99 Prozent als fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl und Gas) hergestellt wird, sind die klimaschädlichen Emissionen enorm.
Plastikproduktion drosseln
„Besonders befremdlich sei dabei, laut der Heinrich Böll-Studie, dass ausschliesslich die Verbraucher in die Verantwortung genommen würden und nicht die Plastikproduzenten“, so die Genossenschaft Green Value SCE. Aufwendige Marketingkampagnen der Industrie suggerierten dabei, dass ein Leben ohne Plastik faktisch nicht möglich sei. Durch Recycling bekomme man das Problem auch nicht in den Griff. „Für die Autoren der Studie ist dabei klar, dass nur durch sukzessive Reduktion der Produktion von Plastik ein Änderungsprozess eingeleitet werden kann. Regierungen müssten im Zweifel Verbote ausstellen“, so die Fachleute der Green Value SCE Genossenschaft. Dieser Einschätzung schließt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz an.

Weitere Informationen unter: green-value-sce.de

Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.

Green Value SCE
Würzburger Straße 3
98529 Suhl

presse@proindex.de

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