(Erlangen) – Der HC Erlangen hat am Freitagabend in der Arena Nürnberger Versicherung sein Heimspiel gegen den TBV Lemgo mit 32:25 (16:10) gewonnen und klettert damit auf den achten Tabellenplatz der DKB Handball-Bundesliga.
Der fränkische Erstligist hat damit die richtige Reaktion auf die letzten Spiele gezeigt und den Altmeister aus Ostwestfalen nach einer mehr als überzeugenden Leistung mit leeren Händen nach Hause geschickt. Die Mannschaft von HC-Cheftrainer Robert Andersson zeigte sich in allen Belangen dem TBV überlegen und ließ den Gast einzig in der Anfangsphase eine Chance. In der Defensive stark verbessert, zeigte sich vor allem der Innenblock mit Pavel Horak und Nikolai Link zu jedem Zeitpunkt auf der Höhe, was sich Mitte der ersten Halbzeit dann auch in einer deutlichen Führung zeigte. Klug zeigte der Tabellenachte der deutschen Handball-Beletage, dass es am heutigen Abend nur einen Sieger geben konnte und schraubten den Vorsprung zur Pause auf sechs Tore.
Dem HCE gelang nun fast alles
Nach dem Wechsel fand der TBV Lemgo bis in die Schlussphase beinahe gar nicht mehr statt. Der HC Erlangen kam immer wieder zu einfachen Toren, da dem Gast sehr viele einfache Fehler unterliefen. Die angespannte Tabellensituation schien die Ostwestfalen zu hemmen. Der HC Erlangen hatte seine Leichtigkeit wieder gefunden und diktierte die Begegnung nach Belieben. Ein Vorsprung, der teilweise einen 12-Tore-Abstand überschritt, ließ Robert Andersson die Möglichkeit jungen Spielern Einsatzminuten zu geben. Sein Debüt im Profikader des HC krönte Maximilian Lux in der Schlussphase mit seinem ersten Bundesligator. Am Ende gewann der HC Erlangen hochverdient mit 32:25 und entfernte sich weiter von der Abstiegszone.
Trainerstimmen nach dem Spiel
Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): “Meine Mannschaft hat heute eine super Reaktion auf die letzten Wochen gezeigt. Die erfahrenen Spieler haben von Beginn an Verantwortung übernommen und die jungen Spieler haben in der Schlussphase ihre Chance genutzt. Ich bin heute sehr zufrieden.”
Florian Kehrmann (Trainer des TBV Lemgo): “Wir sind heute nur in der Anfangsphase im Spiel gewesen. Ich bin auch von der Reaktion meines Teams enttäuscht. Wir müssen den Kampf jetzt annehmen.”
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