So. Okt 6th, 2024

Steigende Preise für Heizöl und Gas sorgen seit Anfang 2016 für Zündstoff. Kostete zu diesem Zeitpunkt ein Liter Heizöl bundesweit im Durchschnitt nur 39 Cent, sind es aktuell fast 70 Cent. Um die anwachsenden Heizkosten einzudämmen, bietet sich dem Verbraucher eine grüne Alternative. “Heizen mit Holz” ist hier das Stichwort, darauf macht der der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam. Das ist nicht nur gut für die Geldbörse, sondern trägt obendrein dazu bei, dass weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt.

Moderne Feuerstätten ergänzen die Zentralheizung

Durch den gezielten Einsatz moderner Feuerstätten – Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletöfen – können die Heizkosten entscheidend gesenkt werden. Entweder als Zusatz in Ergänzung zur bestehenden Zentralheizung oder in Kombination mit Solarthermie bzw. Wärmepumpe helfen sie, den Verbrauch fossiler Energien zu reduzieren. Und sorgen ganz nebenbei für eine besonders gemütliche Wohnatmosphäre sowie ein besseres Raumklima. Kurz gesagt: Mit den Heizgeräten der neuen Generation lässt sich in hervorragender Weise das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Brennholz – die preisgünstige Alternative

Der Vorteil moderner Feuerstätten liegt in der Nutzung von Holz als Brennstoff. Als Faustformel gilt: Ein Raummeter trockenes Laubholz hat einen Energiegehalt von rund 200 Litern Heizöl und kostet beim Förster bundesweit zwischen 35 und 50 Euro. Wer also sein Holz selbst aufbereitet und hackt, stapelt und trocknet, spart schnell mehrere hundert Euro im Jahr. und ofenfertig im Baumarkt zwischen 100 und 120 Euro. Aber auch diejenigen, die sich das Holz ofenfertig anliefern lassen, reduzieren ihre Kosten um bis zu 30 Prozent. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte darauf geachtet werden, dass das Holz aus der Region bzw. aus deutschen Wäldern kommt.

Ein Blick auf die Klimabilanz

Grundsätzlich ist die Nutzung von Holz nicht nur in finanzieller, sondern auch in ökologischer Hinsicht von Vorteil: Bei seiner Verbrennung wird genau nur jene Menge Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, die der Baum während der Wachstumsphase zuvor aufgenommen hat und die ohnehin beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald später wieder entweichen würde. Das frei gewordene Kohlendioxid wird wiederum von nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Da Holz als erneuerbarer Energieträger gewissermaßen vor der Haustür wächst, muss es nicht über weite Strecken transportiert, verschifft oder durch Leitungen geführt werden. Auch der Energieaufwand, der für die Förderung, Aufbereitung und Bereitstellung anfällt, ist bei Brennholz im Gegensatz zu Raffinerieprodukten sehr gering. Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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