FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl wurde in der heutigen Sitzung des Parteipräsidiums einstimmig als freiheitlicher Bundesparteiobmann designiert. Die Wahl des neuen Obmanns soll bei einem außerordentlichen Parteitag am 19. Juni stattfinden.
„Es ist für mich ein sehr bedeutendes und bewegendes Ereignis. Ich bin guter Dinge und voller Tatendrang, dass wir das alles erfolgreich gemeinsam bewältigen werden. Und ich werde dieses Projekt in Angriff nehmen, ohne mich zu verbiegen“, sagte Herbert Kickl in einer Pressekonferenz unmittelbar nach der Sitzung.
Letztes Wort haben die Delegierten
Selbstverständlich hat das letzte Wort der Souverän der Partei, also die Delegierten zum Parteitag, betonte Kickl. „Erst, wenn auch die Delegierten ihre Zustimmung zu dieser Personalentscheidung gegeben haben, werde ich entsprechend an die Arbeit gehen mit einer Mischung aus der Demut nach innen hin und der Energie und der Kraft, die es nach außen hin braucht für die politische Auseinandersetzung, die sicherlich in den kommenden Wochen und Monaten sehr intensiv sein wird.“
FPÖ ist Schlüsselspieler im politischen System
„Die mediale und politische Aufmerksamkeit zeigt, dass die FPÖ ein Schlüsselspieler im innenpolitischen System der Zweiten Republik ist, weil wir in vielen Bereichen völlig anders sind als die anderen Parteien. Man traut der FPÖ sehr viel Positives für dieses Land zu, eine wirkliche Verschiebung im Kräfteverhältnis dieser Republik im Interesse der Bevölkerung“, so Herbert Kickl.
Türkise ÖVP ist größtes politisches Blendwerk der Zweiten Republik
Der designierte FPÖ-Obmann bezeichnete die türkise ÖVP als das größte politische Blendwerk der Zweiten Republik und als politische Showeinrichtung, die die Menschen schon zu lange getäuscht und hinters Licht geführt habe. „Wir hingegen befinden uns in einer Realkoalition mit sehr vielen Menschen in diesem Land, die Hoffnung auf eine andere Art der Politik haben – eine lebendige, vitale, gradlinige und empathische Politik, die nicht steril ist. Menschen, die angespeist sind vom politischen Einheitsbrei.“
Gemeinsam freiheitliche Erfolgsgeschichte schreiben!
Kickl will gemeinsam mit allen Landesobleuten, Funktionären, Mitgliedern, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern freiheitliche Erfolgsgeschichte schreiben. „Durch 25 Jahre Erfahrung in der FPÖ weiß ich, welche positive Energie in der freiheitlichen Bewegung liegt.“