So. Aug 11th, 2024

Seit 1906 fertigt die HERMA GmbH Selbstklebeprodukte für Industrie, Büro und den Heimgebrauch. Im Geschäftsbereich Haftmaterial steuert das international erfolgreiche Unternehmen seit Jahren die Herstellung und Verpackung der Produkte mithilfe eines OPC Routers von inray. Zunächst werden verschiedene Etikettenmaterialien, Haftkleber und Unterlagenmaterial zu zwölf Kilometer langen und zwei Meter breiten “Jumborollen” beschichtet. Die genaue Rezeptur und die Produktionsgeschwindigkeit übermittelt der OPC Router von SAP an die SPS der ausführenden Maschinen. Während der Produktion werden fehlerbehaftete Stellen lokalisiert, die Daten zurück transferiert und mit der Rollennummer in SAP gespeichert.
Wenn nun in einem zweiten Schritt die Halbfabrikate zu kundenspezifischen “Schmalrollen” geschnitten werden, sendet der OPC Router diese Informationen, zusammen mit Alter, möglicher Verarbeitungsgeschwindigkeit und etlichen kundenspezifischen Auftragsvorgaben an die Fertigungsstation. Aufgrund der übermittelten Daten stoppt diese nun an den fehlerhaften Stellen, sodass ein Mitarbeiter diese entfernen kann. “Was mit einfachen Statusabfragen der Maschinen begonnen hat, haben wir in Zusammenarbeit mit inray über die Jahre zu komplett aktionsgesteuerten Fertigungsprozessen entwickelt”, sagt Hardy Schwenke, Projektleiter Datenverarbeitung bei HERMA. “Dadurch überwachen wir die Produktion einfacher und effizienter. Außerdem verzeichnen wir insgesamt weniger Ausschuss und haben systembedingt fast keine Produktionsausfälle mehr.”
Für die kundenspezifische Verpackung und Palettierung der fertigen Schmalrollen löst der Mitarbeiter am Schneidsystem einen Transportauftrag aus. Über den OPC Router benachrichtigt das System dann einen Transportwagen, der die Rolle zur zentralen Verpackungsstation des Unternehmens fährt. Dort werden alle weiteren Informationen zum automatischen Verpacken, Palettieren und Einschweißen selbständig an die Station übermittelt. Die hierbei ebenfalls eingebundene Waage sendet das Gewicht an SAP, das sogleich die Verladezettel für Transport und Zoll erstellt.
Insgesamt verbindet der OPC-Router bei HERMA die Vorproduktion, das Schneiden sowie die Verpackung und Instandhaltung. Hierbei sind 14 Maschinen und 35 Verbindungen zwischen SPS-Steuerungen und ERP-SAP durch die Middleware miteinander gekoppelt. Dank der kurzen Verbuchungszeiten unter 15ms kann man mit einem OPC Router alle Maschinen parallel steuern. Pro Tag verteilt dieser um die 15000 Daten-Telegramme zwischen den Systemen. Die Kommunikation mit SAP wird hierbei zusätzlich durch Remote Function Calls (RFC) mit Handshake abgesichert. Durch diese Rückmeldungen über den erfolgreichen Datentransfer werden Unterbrechungen im Informationsfluss sofort identifiziert, gemeldet und ausgeschaltet, bevor ein Schaden entsteht. “Die Prozesse über den OPC Router laufen absolut belastbar und stabil”, sagt Hardy Schwenke. “Die schrittweise Automatisierung unserer Fertigung mit dem OPC Router hat sich bestens bewährt.”
Außerdem senden die Maschinen über Messpunkte Informationen zu Abnutzung und Wartungsintervallen für die Betriebstechnik über die zentrale Schnittstelle an SAP. Das ERP-System leitet hieraus Wartungsaufträge ab, erstellt bei Bedarf ein Ticket und sendet dieses direkt an den zuständigen Servicetechniker, der sofort mit den Wartungsarbeiten beginnen kann. Sind diese abgeschlossen, wird der Wartungsstatus der betroffenen Maschine zurückgesetzt und die aktualisierten Daten automatisch über die Kommunikationsplattform in SAP eingespeist.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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