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Frischluft nach Plan: Neubauten erfordern ein Lüftungskonzept

Magdeburg, 05.05.2017. Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg macht darauf aufmerksam, dass Neubauten oft Automatik-Fenster und Lüftungsanlagen benötigen. „Die moderne Hülle von vielen Immobilien ist nämlich so dicht, dass man wesentlich öfter lüften muss im Vergleich zu Altbauten“, so Filor. Damit dies sichergestellt werden kann, brauchen Neubauten oft ein spezielles Lüftungskonzept. Von der Theorie, man müsse einmal morgens und abends lüften, sollte man sich verabschieden. Die DIN-Verordnung 1946-6 schreibt ein Lüftungskonzept für Neubauten vor. Auch nach einer Modernisierung, beispielsweise, wenn im Ein- oder Mehrfamilienhaus mehr als ein Drittel der Fensterfläche ausgetauscht wurden oder mehr als ein Drittel der Dachfläche im Einfamilienhaus neu abgedichtet wurde, ist ein Lüftungskonzept von Vorteil. „In modernen, wärmegedämmten Häusern ist die Gebäudehülle so dicht, dass wenig bis keine Luft ins Innere gelangen kann. Daher muss besonders viel nachgeholfen werden, so zum Beispiel mit einer technischen Maßnahme, die für einen ständigen Luftaustausch sorgen“, erklärt Thomas Filor. So muss in hochwärmegedämmten Gebäuden und damit in quasi allen Gebäuden, die nach der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) entstehen, circa alle zwei Stunden ein Luftaustausch erfolgen. Erhebungen zufolge fallen in einem Vier-Personen-Haushalt täglich bis zu elf Liter Wasser in der Raumluft an. „Aus diesem Grund ist die Schimmelgefahr leider besonders hoch. Da es unmöglich ist, manuell alle zwei Stunden zu lüften, empfiehlt sich eine Wohnraumlüftung, die den kontinuierlichen Abtransport der Luft gewährleistet“, so Immobilienexperte Thomas Filor. Wann und ob ein Lüftungskonzept notwendig ist, entscheiden Experten wie Architekten, Energieberater oder Fachplaner mit dem sogenannten Blower-Door-Test zur Ermittlung der Luftdichtigkeit des Gebäudes. Natürlich ist der Luftaustausch auch abhängig vom jeweiligen Wetter. Abschließend sagt Thomas Filor: „Die wohl energieeffizienteste Lösung sind Lüftungsanlagen mit Wärmetauscher, da sie der Abluft 80 bis 90 Prozent der Wärme entziehen und wieder ins Gebäude führen können“.

Thomas Filor
Thomas Filor

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