Jeder Mensch kennt Ängste. Sie zählen zu den menschlichen Grundgefühlen. Dabei hat eine normalstarke Angst eine wichtige Funktion als Alarm- und Schutzmechanismus. Sie soll uns dabei helfen, in Aktion zu treten, um Gefahr zu erkennen und zu beseitigen. Die “Alarmanlage Angst” ist jedoch sehr empfindlich eingestellt. So kann es bei vielen Menschen zu einem sogenannten Fehlalarm führen.
Wenn eine Angst überhand nimmt
Ängste und Panikstörungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen der Psyche. Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 15% aller Menschen in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben an einer Angststörung erkranken. In der Schweiz liegt die 1-Jahres Krankheitshäufigkeit von Angststörungen bei 9,6% und in Europa bei rund 12%.
Einige Beispiele von Ängsten und Phobien
-Prüfungsangst: Angst vor Prüfung selbst oder Angst, die Prüfung nicht zu bestehen
-Lampenfieber: Angst, in der Öffentlichkeit das Wort zu ergreifen, Angst bei Auftritten, Reden oder Präsentationen vor Menschen
-Flugangst (Aviophobie): Angst, dass das Flugzeug abstürzen könnte; Eingeschlossen-sein im Flugzeug
-Höhenangst (Akrophobie): Angst in der Höhe, auf Brücken, hohen Gebäuden, Türmen, Bergen
-Platzangst (Agoraphobie): Angst vor weiten Plätzen, breiten Straßen, in großen Warenhäusern und Shopping Centern und auf ihren Parkflächen, Angst im Gedränge von Menschenmassen
-Raum bzw.- Einschlussangst (Klaustrophobie): im Aufzug, Kino, in Räumen oder in Menschenmengen eingeschlossen zu sein
-Angst vor Tieren: z.B. Spinnen, Insekten, Hunden, Mäusen
-Situative Phobien: Angst im Tunnel, Angst in der/ vor Dunkelheit
-Spezifische Phobien: Anblick von Blut, Spritzen, Angst vor Verletzungen
-Angst vor der Angst (Phobophobie): eine besondere Form der Angststörung, die bei vielen Betroffenen mit Ängsten auftreten
-Soziale Phobie: Furcht vor sozialen Interaktionen oder Vermeidung von sozialen Situationen, bei denen die Gefahr besteht, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehe
-Neurotische Ängste, Verfolgungswahn, Lebensangst gehören zu den psychotischen Ängsten
-Panikattacken in Form von Angstanfällen, Schockstarre, Katastrophenlähmung können bei stark aus geprägten Ängsten oder Phobien auftreten
Der individuelle Umgang mit der Angst
Trotzdem die Statistiken zeigen, dass die Angst keine Seltenheit ist, ist das Thema immer noch nicht gesellschaftsfähig. Betroffenen schämen sich häufig wegen ihrer Angst oder Phobie und erleben im Umfeld Unverständnis. Sie vermeiden meistens die angstauslösenden Situationen, sprechen oftmals aus Scharm nicht über ihre Angst und ziehen sich häufig zurück. Der eigene Handlungsspielraum eingeschränkt und auch Partner, Familienangehörige oder Freunden können in Mitleidenschaft gezogen werden. Je nach Art und Ausprägung der Angst können Betroffene so in einen Kreislauf der sozialen Vereinsamung geraten.
In die Seele geschaut – Betroffene berichten
In der Sendereihe “Limits” werden Betroffene vom Schweizer Fernsehen SRF 2 auf ihrem Weg zur Überwindung ihrer Ängsten und Phobien begleitet. In der zweiten Sendung der neuen Staffel ging es um Höhenangst (Akrophobie). Die beiden Probanden dieser Sendung wurden durch zwei unterschiedliche Therapieverfahren, Verhaltenstherapie und Hypnose, auf ihrem Weg zur Überwindung der Angst begleitet. Cordula Mezias vom Hypnosezentrum Schweiz durfte einen der beiden Klienten dabei unterstützen, seine Angst vor der Höhe erfolgreich zu überwinden.
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