txn-a. Die Geburt eines Kindes verändert vieles – auch die beruflichen Wünsche. Ein Grund: Kind und alter Arbeitsrhythmus, etwa der Schichtdienst, sind nicht mehr vereinbar. Andere waren schon vorher mit ihrer Arbeitsplatzsituation unzufrieden. So unterschiedlich wie die Gründe für eine berufliche Umorientierung nach der Schwangerschaft und der Geburt eines Kindes sind, so vielfältig sind die Möglichkeiten. “Die Babypause ist eine gute Gelegenheit, noch einmal neu durchzustarten”, sagt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad (http://randstad.de) Deutschland. “Mit der richtigen Vorbereitung wird der Jobwechsel zur erhofften Verbesserung und nicht zur großen Enttäuschung.”
Die eigentliche Herausforderung in einer Umbruchsituation besteht darin, sich über die eigene Lebens- und Karriereplanung klar zu werden. Bilanz ziehen, was am alten Job genervt hat, und Ziele abstecken – das sollte am Anfang stehen. Dann beginnt die Suche nach dem Arbeitgeber, der die eigenen Wünsche ermöglicht. Sind die Arbeitszeiten familienfreundlich oder doch eher unregelmäßig? Bietet das Unternehmen vielleicht sogar Krippenplätze an? Oder gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit im Homeoffice zu erledigen? Viele Infos dazu gibt es im Netz: etwa auf der Homepage der Firma oder auf Jobbewertungsportalen, wenn genügend Einträge vorhanden sind.
Auch Kontakte können hier sehr wertvoll sein. Denn ob ein Betrieb hält, was er verspricht, wissen die Mitarbeiter am besten. Vielleicht gibt es jemanden aus dem Bekanntenkreis, der dort beschäftigt ist und berichten kann. Oder beim Chef des Nachbarn ist gerade eine Stelle frei geworden, die genau zu einem passt. Fehlt noch etwas für den Job, sollte die Elternzeit dafür genutzt werden, Wissen aufzufrischen. Eine Weiterbildung oder ein Fremdsprachenkurs erleichtern den Wiedereinstieg und zeigen dem Personaler: Da bleibt einer am Ball.
Für den Karrierewechsel ist es nie zu spät. Nicht zuletzt kann er sich positiv auf die Gemütsverfassung auswirken, hat die Universität Linköping in Schweden herausgefunden. In einer Untersuchung mit 662 Arbeitnehmern zeigte sich: Wer sich aktiv einen neuen Job gesucht hatte, war hinterher nicht nur glücklicher, auch der Gesundheitszustand verbesserte sich deutlich. Grund für die Stimmungsaufhellung war nicht die neue Betätigung, sondern vielmehr ein psychologischer Effekt: Die Betroffenen haben ihr Glück selbst in die Hand genommen.
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txn-a. Um herauszufinden, ob das Unternehmen familienfreundlich ist, lohnt sich ein Blick auf dessen Homepage.
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