Eine Studie des Markforschungsinstituts GfK kommt zu dem Ergebnis, dass 62 Prozent – das sind zwei von drei Österreichern – im Jahr 2017 auf homöopathische Arzneimittel zurückgegriffen haben. In den Jahren zuvor lag diese Zahl bei etwa 50 Prozent. Die Homöopathie (https://www.homimed.de) als komplementäre Behandlungsmethode ist damit in Österreich so beliebt wie noch nie. In der Studie wurden insgesamt 2.000 Personen ab einem Alter von 15 Jahren zum Thema “Homöopathie und pflanzliche Arzneimittel” befragt.
Patienten in Österreich wenden Homöopathie (https://www.homimed.de/homoeopathie-in-der-medizin/in-oesterreich-ist-die-homoeopathie-sehr-beliebt/) bei vielfältigen Beschwerden an
Die in der Studie befragten Patienten gaben an, dass sie homöopathische Arzneimittel vorwiegend bei grippalen Infekten, Schnupfen, Husten sowie zur Stärkung der Abwehrkräfte einsetzen. Bei Säuglingen mit Zahnungsbeschwerden, Unruhezuständen und Schlafproblemen kommen Homöopathika auch bei Kindern zum Einsatz. Viele Patienten empfehlen die Anwendung der homöopathischen Arzneimittel auch weiter. In der Studie gaben 86 Prozent der Befragten an, Freunden und Familienmitgliedern eine geeignete homöopathische Therapie auf Basis ausreichenden Wissens empfehlen zu wollen. Etwa zwei Drittel der Bevölkerung wendet der Studie zufolge homöopathische Arzneimittel an.
Hohes Ansehen der Homöopathie in der Bevölkerung Österreichs
Der GfK-Studie zufolge ist die Homöopathie nicht nur die bekannteste komplementär-medizinische Behandlungsform. Sie wird auch von allen komplementären Verfahren am häufigsten angewendet. In der österreichischen Bevölkerung habe die Homöopathie ein konstant hohes Ansehen. So sind 91 Prozent der Befragten in der Studie der Meinung, homöopathische Arzneimittel hätten wenige Nebenwirkungen. Von einer guten Wirksamkeit gehen 72 Prozent aus. 82 Prozent stimmten der Aussage zu, homöopathische Arzneimittel unterstützten den Körper bei der Heilung und zielten nicht nur auf die Symptome. Gegen ein Entweder-Oder in der Medizin sprechen sich 88 Prozent aus: Homöopathie und konventionelle Medizin sollten im Sinne einer integrativen Medizin kombiniert werden. Zudem soll Homöopathie nach Meinung von 62 Prozent der Befragten von Ärzten angewendet werden. Mehr als die Hälfte der Befragten würden bei Erkrankungen, die sowohl konventionell, als auch homöopathisch behandelt werden können, der Homöopathie den Vorzug geben.
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