Di. Okt 22nd, 2024

Berlin (ots) – Die Johanniter-Unfall-Hilfe begrüßt es, dass die Öffnung von Kitas und Grundschulen in den Debatten über mögliche Lockerungen der aktuellen Corona-Beschränkungen Priorität hat. Eine geregelte Betreuung biete die bestmögliche Unterstützung für Kinder und erleichtere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, sagt: “Die Vorschläge zu Stufen- und Ampelsystemen auch für die Öffnung von Kitas halten wir dann für sinnvoll, wenn klare Regelungen ein differenziertes und den örtlichen Gegebenheiten angemessenes Vorgehen ermöglichen. Als bundesweit tätiger Kitaträger hat für uns der Kinderschutz oberste Priorität. Unsere Kitas und Ganztagsbetreuungen stehen für sichere Räume und Chancengleichheit. Wir unterstützen Familien. Daher ist es unser Ziel, diese sicheren Orte wieder zu öffnen. Dabei muss jedoch auch der Gesundheitsschutz von Erzieherinnen und Erziehern in den Blick genommen werden.”

Notwendig sei aus Sicht der Johanniter, dass für alle Mitarbeitenden in den Kitas und in der Ganztagsbetreuung zwingend verbindliche und unkomplizierte Testungen vereinbart und finanziert werden, bis allen Mitarbeitenden ein Impfangebot gemacht wurde und der Impfschutz gewährleistet ist. Zudem müssten den Kitas ausreichend Schutzmaterialien zur Verfügung gestellt werden.

Die Verbreitung der ansteckenderen Virusmutation B.1.1.7. erfordere zudem eine Anpassung der Impfstrategie für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen, so dass diese schnellstmöglich geimpft werden können.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe betreibt mehr als 490 Kitas und ist damit der größte bundesweit tätige freigemeinnützige Kita-Träger in Deutschland. Mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Pressekontakt:

Juliane Flurschütz, Pressereferentin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409
E-Mail: medien@johanniter.de

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