Mi. Aug 7th, 2024

Persönlichkeitsverletzungen im Internet sind heute zu einem Massenphänomen geworden. “Wie konnte es dazu kommen? Wo liegen die Ursachen? Neid und Missgunst sind weit verbreitet. Das war schon immer so. Neid und Missgunst sind ganz normale menschliche Gefühle – genauso wie Freude, Trauer und Wut. Mit dem einen Unterschied: Neid und Missgunst sind in der Regel Ausdruck eines tief sitzenden Problems eines Menschen. Oft sind es Menschen, die mit einem schwachen Selbstwertgefühl zu kämpfen haben. Sie wollen einen anderen Menschen verletzen, bestrafen, seinen Erfolg schmälern. Das Internet macht es ihnen leicht. Sie verlassen ihre eigene Identität und legen sich mit Fake-E-Mail-Adressen neue Identitäten zu”, erklärt Dr. Thomas Bippes, Geschäftsführer der Agentur für Reputationsmanagement (http://www.primseo.de/) PrimSEO mit Sitz in Baden-Baden, eine Ursache für Rufschädigung im Internet.

Rufschädigung: Das Internet ermöglicht die massenhafte zwischenmenschliche Schieflage

Einen Anwalt einschalten – der erste Gedanke, wenn rufschädigende Inhalte im Internet auftauchen. “Es gibt immer wieder Fälle wo es Sinn macht, einen Rechtsanwalt zusätzlich hinzuzuziehen. Die Frau des Bundespräsidenten Bettina Wulff klagte mit Erfolg gegen die Autocomplete-Funktion von Google. Es kam zu einer außergerichtlichen Einigung mit Google”, so Dr. Thomas Bippes, der in unterschiedlichen Funktionen viele Jahre in der Politik gearbeitet hat. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht schützt die Privatsphäre der eigenen Persönlichkeit. Dieses Recht steht vor allem natürlichen Personen, aber auch Unternehmen zu. “Werden in den sozialen Medien Fotos von mir veröffentlicht ohne meine Zustimmung, werden ohne mein Wissen Dinge aus meinem ganz privaten Umfeld veröffentlicht, dann liegt eine klassische Persönlichkeitsverletzung vor”, so der Reputationsmanager (http://www.primseo.de/themen/blog/reputationsmanagement/) und Hochschuldozent Dr. Thomas Bippes.

Reputationsmanagement ist nur in Ausnahmefällen Sache von Anwälten

“Und doch ist Reputationsmanagement (http://www.primseo.de/blog/kann-der-anwalt-bei-rufschaedigung-im-internet-helfen/) nur in Ausnahmefällen Sache von Anwälten. Selbstverständlich muss auch der Reputationsmanager wissen, wo eine Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und Persönlichkeitsverletzung verläuft. Und er muss seine Forderung nach Löschung bei Webseitenbetreibern von Blogs, Foren oder Suchmaschinen solide begründen können. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Webseitenbetreiber oft wenig kooperativ verhalten, wenn ein Anwalt das Recht seines Mandanten durchsetzen möchte und juristische Konsequenzen in den Raum gestellt werden. Der Webseitenbetreiber stellt beispielsweise eine Kommunikationsplattform zur Verfügung, die er – und das ist ganz natürlich – verteidigt. Wir setzen auf eine kooperative Vorgehensweise. Das bedeutet nicht, dass im weiteren Verlauf nicht auch ein Anwalt hinzogen werden muss”, so Thomas Bippes.

Bei der Löschung von Inhalten setzt PrimSEO auf eine kooperative Vorgehensweise

Die Löschung löse jedoch das Problem nicht. “Nicht selten fühlen sich die Übeltäter nach einer Löschung ermuntert, weitere rufschädigende Inhalte zu platzieren. Insofern kann man mit einer Löschung auch die Büchse der Pandora öffnen. Oder anders ausgedrückt – indem wir immer wieder kleine Feuer austreten, wird das eigentliche Problem nicht gelöst. Der Feuerteufel bleibt. Und wenn nicht er, dann wird ein anderer sein übles Werk weiterführen. Wir raten dringend dazu, das Internet ernst zu nehmen. Das Internet ist kein vorübergehendes Phänomen. Nein, es wird vielmehr immer weiter Teil unseres Lebens werden. Wer keine eigenen Inhalte im Internet setzt – das können Blogs, Social-Media Kanäle oder eigene Beiträge ganz unterschiedlicher Webseiten sein – der überlässt dieses Feld anderen. Und die meinen es nicht immer gut mit einem”, so Dr. Thomas Bippes von PrimSEO.

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Von prgateway

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