Sa. Aug 17th, 2024

Frankfurt am Main (ots) –

Deutschland verfügt über ein ausdifferenziertes Technologieprofil mit vielen Erfolg versprechenden Anknüpfungspunkten für die Zukunft. Eine aktuelle von KfW Research beim Fraunhofer Institut für Innovations- und Systemforschung (ISI) in Auftrag gegebene Studie zeigt die Stärken und Schwächen der hiesigen Wirtschaft mit Blick auf Zukunftstechnologien. Gut aufgestellt ist Deutschland demzufolge besonders bei Kfz-relevanten Technologien, aber auch im Bereich Produktionstechnologien, Umwelt- und Klimaschutz sowie den Medizintechnologien. Dies zeigt die Analyse von Patenten, wissenschaftlichen Publikationen und Markenanmeldungen. In einem zentralen Feld besteht jedoch erheblicher Nachholbedarf: Informationstechnologien – welche die Grundlage der Digitalisierung bilden – stellen keine deutsche Stärke dar.

“Gerade für Deutschland als Technologienation ist es wichtig, mit Hilfe von Innovationen, technischem Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit in zentralen Technologiefeldern Wachstum zu schaffen. Nur so können zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen und der Wohlstand gesichert und vermehrt werden”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Deutschland kann dabei auf vielen traditionellen technologischen Stärken aufbauen. In Sachen Digitalisierung allerdings muss Deutschland dringend aufholen.” Informationstechnologien sind Schlüsseltechnologien, die bereits heute hohe Bedeutung auch für andere Wirtschaftszweige wie Kraftfahrzeuge, Maschinenbau oder Chemie haben – und diese Bedeutung wird weiter zunehmen. “Es führt also kein Weg vorbei an der Digitalisierung. Eine Erweiterung des Kompetenzspektrums bei Informationstechnologien ist notwendig, sonst bleibt dieses wertvolle Wertschöpfungspotenzial für Deutschland verschlossen”, so Köhler-Geib. Ziel muss es sein, vor allem in der Anwendung dieser Technologien international wettbewerbsfähig zu werden.

Für die aktuelle KfW-Studie Studie wurden insgesamt 32 potenzielle Zukunftstechnologien untersucht, bei denen eine hohe Marktrelevanz bereits in mittlerer Frist (5-10 Jahre) zu erwarten ist. Die identifizierten Zukunftstechnologien decken eine große Bandbreite ab und spiegeln die vielfältigen Facetten der technologischen Kompetenz Deutschlands wider. Die Studienergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Die aktuelle Analyse von KfW Research ist abrufbar unter www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Zukunftstechnologien.html

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 – 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: christine.volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar