Wie wirkt sich die Gabe von Vitamin D3 bei älteren Menschen auf die Knochendichte aus? Dieser Fragestellung ging eine Doppelblindstudie mit 379 Teilnehmern nach[1]. Eingeschlossen wurden über 70 Jährige, die in Pflegeeinrichtungen leben und bei denen bisher keine Osteoporose-Diagnose vorlag. Etwa die Hälfte der Studienteilnehmer waren Frauen. Über die Knochendichtemessung (https://www.medi-manage.de/knochendichtemessung) konnte nachgewiesen werden, dass sich die gewünschte Zunahme der Knochendichte an der Hüfte durch die Einnahme von Vitamin D in unterschiedlich hohen Dosierungen nicht einstellte. Zur Bestimmung der Knochendichte wurde am primären Studienendpunkt an der Hüfte gemessen. Dabei wurden keine Unterschiede zwischen den drei Studiengruppen nachgewiesen. Zudem zeigte sich, dass der Ausgangswert der Knochendichte nahezu unverändert geblieben ist.
Knochendichtemessung (https://www.medi-manage.de/knochendichtemessung-osteodensitometrie-und-vitamin-d) liefert Daten zur präventiven Wirkung von Vitamin D3
Das dazu angewendete Messverfahren war die Dual Röntgen Absorptiometrie DXA. Diese Messmethode wird von der Weltgesundheitsorganisation und dem Dachverband Osteologie e. V. empfohlen. Dabei wird mit Hilfe einer speziellen Röntgentechnik Weichteilgewebe von Knochen unterschieden und so die Dichte des Knochens bestimmt. Aus den Werten, die die Knochendichtemessung liefert, lassen sich Rückschlüsse auf die Knochendichte ziehen. Diese erfolgt anhand der Intensität der Abschwächung von Röntgenstrahlen durch die vorhandene Knochenmasse. Grundsätzlich gilt: Je weniger Strahlen absorbiert werden, umso geringer ist die Knochendichte bzw. die Knochenmasse.
Knochendichtemessung spielt große Rolle in der Therapiekontrolle
Monika Wüster, Geschäftsführerin des Medizintechnikunternehmens Medi-Manage Innovation mit Sitz in Mainz, sieht durch die im American Journal of Clinical Nutrition publizierte Studie untermauert, dass eine präventive Gabe von Vitamin D3 mit Blick auf die Knochendichte nur eine eingeschränkte Wirkung hat. Die Knochendichtemessung spielt in der Bewertung des therapeutischen Nutzens von Vitamin D3 Gabe für sie eine entscheidende Rolle. “Die Osteodensitometrie ist mittlerweile zu einem etablierten Verfahren gereift, das in der Wissenschaft und in der ärztlichen Praxis zum Therapienutzen bei Osteoporose einen festen Platz einnimmt. Mit der Knochendichtemessung lassen sich Veränderungen der Knochendichte und Knochenmasse exakt und schonend für die Patienten quantifizieren. Ob eine Therapie erfolgreich verläuft, kann anhand der Vergleichswerte von Knochendichtemessungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten feststellt werden.
[1] Terry J Aspray, Thomas Chadwick, Roger M. Francis, Elaine McColl, Elaine Stamp, Ann Prentice, Alexander von Wilamowitz-Moellendorff, Inez Schoenmakers: Randomized controlled trial of vitamin D supplementation in older people to optimize bone health. In: The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 109, Issue 1, Januar 2019, S. 207-217.Kontakt
Medi-Manage Innovation GmbH
Monika Wüster
Göttelmannstraße 48
55131 Mainz
06131 – 588870
06131 – 5888720
presse@medi-manage.de
http://www.medi-manage.de
Monika Wüster
Medi-Manage Innovation GmbH
presse@medi-manage.de