Die Zunahme der Krebsfälle ist Folge der steigenden Lebenserwartung – die meisten Krebserkrankungen treten im höheren Alter auf – und des Bevölkerungswachstums. Aber auch die wirtschaftliche Entwicklung der Länder hat einen wichtigen Einfluss auf die Häufigkeit einzelner Krebserkrankungen. In ärmeren Ländern sind infektionsbedingte Krebserkrankungen wie Magenkrebs (H. pylori), Leberkrebs (Hepatitis B und C) und Zervixkarzinom (HPV und fehlende Früherkennung) stärker verbreitet als in reicheren Ländern, wo die Menschen eher an Darmkrebs und Brustkrebs erkranken.
(Quelle: https://www.aerzteblatt.de)
Buchtipp:
Seelenqual mit HappyEnd: Mein KAMPF gegen KREBS!!!
Als würde mir die Diagnose manisch depressiv nicht bereits genug Probleme bereiten … nun kam auch noch Krebs hinzu.
Die Zeit schien stillzustehen … ich ergab mich in mein Schicksal voller Angst. Meine Gedanken kreisten zwischen Resignation und Hoffnung. Vertrauen in die Ärzte, die Liebe meiner Familie sowie ein besonderer Geburtstagsgruß ließen mich nicht verzweifeln, sondern positiv in die Zukunft schauen.
Langsam aber stetig ging es bergauf und heute kann ich sagen: „Meine Seelenqual hat ein HappyEnd gefunden, auch … weil ich mich nicht unterkriegen lasse.
ISBN-13: 978-3746705842
Leseprobe aus dem Buch
Die Sonne strahlt am Himmel, als möchte sie sich für den langen Winter entschuldigen. Ihre wärmenden Strahlen tun meiner Seele gut, ebenso das frische Grün der Bäume und Sträucher. Die Vögel zwitschern um die Wette, als würden sie im Wettstreit stehen … endlich ist der Frühling da.
An diesem wunderschönen Tag bin ich auf dem Weg zu meiner Gynäkologin … eigentlich nur zu einem ganz normalen Kontrolltermin.
Im Wartezimmer sitzen nur zwei Frauen, sodass abzusehen ist, dass ich die Praxis bald wieder verlassen werde.
So ist es dann auch.
Beim Ultraschall ist auf dem Bildschirm zu erkennen, dass sich die Zyste, die sich seit vielen Jahren an meinem rechten Eierstock befindet, in ihrer Größe und Struktur bedenklich verändert hat. Manchmal schmerzt es an dieser Stelle, aber das liegt nur daran, dass sie sich immer mal mit Flüssigkeit füllt und dann wieder entleert. Ansonsten hatte ich nie Beschwerden.
Bisher wurde mir gesagt, dass man Zysten in Ruhe lässt, solange sie klein und unauffällig bleiben. Ansonsten sollte unverzüglich gehandelt werden, weil sie schnell bösartig wuchern können. Deshalb weist mich meine Ärztin darauf hin, mich sofort operieren zu lassen.
Aufgrund meiner psychischen Probleme bin ich jedoch gar nicht fähig, umgehend eine Entscheidung zu treffen, geschweige denn in den nächsten Tagen ins Krankenhaus zur Operation zu gehen.
Also bitte ich um etwas Aufschub, den sie mir für drei Monate gewährt. Um die Dringlichkeit zu unterstreichen, drückt mir die Sprechstundenhilfe umgehend einen Zettel mit dem nächsten Termin in die Hand.
Vor vielen Jahren bekam ich die Diagnose: manisch depressiv.
Zurückzuführen ist dies auf die Gefühlsschwankungen, denen ich, solange ich denken kann, ausgesetzt bin.
Seit meiner Kindheit fühle ich mich ständig irgendwie „komisch“.
Aber … Wer weiß schon, wie sich „normal“ anfühlt?
Meine Eltern wollten kein Kind. Das weiß ich so genau, weil mir immer wieder gesagt wurde, dass ich nur entstanden bin, weil sie zu viel Langeweile hatten.
Wäre ich ein aufgeschlossenes, draufgängerisches Kind gewesen, hätte mir das sicher nicht viel ausgemacht. Aber leider war ich schon immer sehr schüchtern und ängstlich. Meine Eltern gaben mir keinen Halt. Sie waren froh, dass ich beizeiten sehr selbstständig war und nie auf die Idee kam zu widersprechen. Sie vermittelten mir mit Nachdruck, dass ich Erwachsenen Respekt entgegenbringen muss, egal wie diese sich mir gegenüber verhalten. Deshalb stellte ich niemals etwas in Frage.
Sowie ich laufen konnte, schubsten sie mich in die Welt hinaus. Und da stand ich nun … allein … ziemlich hilflos und meistens ratlos.
Deshalb fühle ich mich heute noch, sowie ich das Haus verlasse, als würde ich mich im luftleeren Raum befinden. Alles dreht sich um mich, ich nehme die Umgebung etwas verzerrt wahr. Natürlich nagt dieser Zustand an meinem Unterbewusstsein. Ich bin traurig, weil ich es einfach nicht schaffe normal zu sein. Das kann doch eigentlich gar nicht so schwer sein, denn alle anderen Menschen wirken doch sooo normal.
„Reiß dich zusammen und hab dich nicht so!“, war die Devise meiner Mutter und das tat ich dann auch.
Täglich ging ich mit diesem Vorsatz zur Schule, zur Berufsausbildung, zum Studium und danach zur Arbeit, denn ich wollte Bestleistungen bringen und war davon überzeugt, wenn ich mich nur genug anstrenge, würde ich viel mehr schaffen. Mein größtes Ziel war es, meine Eltern endlich mal stolz auf mich sehen zu können.
In meinen guten Phasen könnte ich die Welt verändern, bin voller Energie, sehe meine Zukunft positiv. Dann mache ich am liebsten alles auf einmal und schaffe sogar etwas, worüber ich mich freuen kann. Aber wann, wenn nicht in einer positiven Phase, sollte ich überhaupt etwas schaffen. Leider verausgabe ich mich meistens und bekomme umgehend die Quittung, sodass ich total erschöpft bin.
Während meiner langjährigen Therapien habe ich erfahren, dass ich meine Kräfte einteilen muss. Da ich ständig unter nervlicher Anspannung stand, lernte ich erst einmal mich zu entspannen und ruhig durchzuatmen.
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©byChristine Erdic
Firmeninformation
Die deutsche Buchautorin Christine Erdic lebt zur Zeit hauptsächlich in der Türkei.
Beruflich unterrichtet sie in der Türkei Deutsch für Schüler (Nachhilfe), sie gab
Sprachtraining an der Uni und machte Übersetzungen für türkische Zeitungen.
Christine Erdic
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