sup.- Wer sitzt, ist körperlich nicht aktiv. Das ist das Fatale an der bevorzugten Freizeitbeschäftigung vieler Kinder und Jugendlicher. Sie verbringen Stunden vor dem PC oder der Spielkonsole, wobei außer den Fingern meist nicht viel bewegt wird. Mediziner und Pädagogen sind alarmiert: “Die Rolle der körperlichen Aktivität und der Reduktion sitzender Tätigkeiten für eine gesunde körperliche, psychosoziale und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist unbestritten”, heißt es in den “Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung” der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Deshalb enthalten diese Empfehlungen nicht nur nach Altersstufen gestaffelte Mindestwerte für die tägliche Bewegungsdauer, sondern auch Angaben zu den jeweils maximalen Sitzzeiten vor Bildschirmmedien.
Ganz klar bei null liegt die empfohlene Dauer dieser Mediennutzung für Säuglinge und Kleinkinder. Sie sollten darüber hinaus in ihrem natürlichen Bewegungsdrang möglichst überhaupt nicht gehindert werden. Auch im Kindergartenalter von vier bis sechs Jahren lautet die Parole zu Sitzzeiten: so wenig wie möglich, maximal 30 Minuten am Tag. Die Bewegungszeit sollte dagegen auf drei Stunden kommen. Für Grundschulkinder lautet die BZgA-Empfehlung: maximal eine Stunde sitzend vor Bildschirmmedien, aber mindestens 90 Minuten Bewegung in moderater bis hoher Intensität. Diese Bewegungsdauer gilt auch für Jugendliche ab zwölf Jahren, bei denen PC, Tablet und Co. nach spätestens zwei Stunden ausgeschaltet werden sollten.
Leider zeigen aktuelle Studien, dass das Freizeitverhalten der nachwachsenden Generation in Deutschland von diesen Empfehlungen weit entfernt ist. Daraus ergibt sich die wichtige Aufgabe für Erzieher, Lehrer und vor allem für Eltern, auf die praktische Umsetzung im Alltag zu achten. Wertvolle Tipps, wie dies gelingen kann, gibt es auf anerkannten Ratgeber-Portalen wie z. B. www.komm-in-schwung.de oder www.pebonline.de. Eltern, die sich hier Infos und Anregungen holen, unterstützen wesentlich mehr als nur die Fitness oder die schlanke Figur ihres Nachwuchses: “Man geht davon aus, dass Bewegung und Sport einen protektiven Effekt auf Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Metabolisches Syndrom und Diabetes mellitus sowie degenerative Erkrankungen bis hin zu Tumoren besitzen”, so Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: “Gleichzeitig haben körperliche Aktivität und der Ausbau motorischer Fähigkeiten positive Effekte auf die Funktion des menschlichen Gehirns.”
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