Di. Aug 13th, 2024

Viele sind der Meinung, dass das schon irgendwie unglaubhaft wirkt wenn einer seine Freundin nach zwei Jahren wieder ausgräbt und dem Pöbl vorführt. Mit dabei auch der Bundespräsident mit der Opernballdemonstrantin.

Jetzt war es wieder so weit: Kurz nachdem der Wochenblick ein internes, homophobes ÖVP-Papier gegen Sebastian Kurz (ÖVP) und seine Türkisen leakte, präsentierte der Kanzler seine Freundin Susanne Thier vor Österreichs Medienlandschaft. Sogar zum Besuch von Südkoreas Präsidenten Moon nahm er „seine Susi“ mit. Zuvor war das Paar zwei Jahre lang nicht gemeinsam zu sehen, berichtete Wochenblick.

„Kurz und seine Susanne: Glücklich trotz Chatkrise“, schrieb der als ÖVP-nah geltende „Exxpress“ am 12. Juni. Wenige Stunden zuvor berichtete der Wochenblick über die ÖVP-interne Kritik der Konservativen. Sie machen den Türkisen homophobe Vorwürfe. Seit Monaten kursiert in diesen konservativen Kreisen ein Papier, in dem der „türkisen Familie“ der Vorwurf gemacht wird, homosexuelle, politische Seilschaften errichtet zu haben.

Intime, türkise Männer-Chats sorgen für Spekulationen
Es sind besonders intime Männerfreundschaften, die durch die geleakten Chats einiger türkiser Vertreter im Zuge des Skandals rund um Thomas Schmids ÖBAG-Chef-Postenbesetzung bekannt wurden. Sie bieten reichlich Raum für Gerüchte. Und das offenbar vor allem innerhalb der ÖVP. Kein Wunder: Immerhin wurde durch die Chats nicht nur Schmids Vorliebe für „Beidl“ bekannt, sondern auch Gernot Blümels Äußerungen an Schmid wie „Devote Liebe kann auch nett sein“. Reichlich Raum für Spekulationen aller Art boten auch die mit Herz-Bussi-Smileys

garnierten Nachrichten zwischen Sebastian Kurz und Thomas Schmid: „Kriegst eh alles was du willst.“ und „Ich liebe meinen Kanzler!“, schrieb man sich.

„ÖVP-Mitarbeiter aus dem Herzen der Partei“ verfasste homophobes Pamphlet
Konservative Alt-ÖVPler sollen intern mittlerweile Sturm laufen. Erfährt man aus Medien noch zurückhaltender, dass Kurz in Bundesländern wie Oberösterreich aktuell nicht gerade erwünscht sei, so kursiert unter konservativen ÖVPlern bereits seit Ostern ein brisantes Papier mit Anfeindungen gegen „die Türkisen“. ÖVP-nahe Quellen bestätigen, dass es innerhalb der Partei schon seit Monaten kursiere. „Wie auch im Vatikan“ habe in der „neuen ÖVP“ eine Homo-Seilschaft die Macht an sich gerissen. Der offenbar sehr konservative Verfasser bleibt anonym und beweist außerordentliche Insider-Kenntnisse. Er weist sich als „ÖVP-Mitarbeiter aus dem Herzen der Partei“ aus.

Mittlerweile dürfte der interne Druck auf die Türkisen und so auch auf Sebastian Kurz besonders groß sein. Denn nach zwei Jahren der Abwesenheit präsentiert er sich nun betont heterosexuell mit seiner mutmaßlich medienscheuen Freundin vor versammelter Presse. Um der Meinung des Pöbels entgegen zu wirken musste sie – medienscheu oder nicht – in die Öffentlichkeit.

Quelle: Wochenblick

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