Sindelfingen/Frankfurt, 24. Mai 2017. “Die erfolgreiche Führungskraft von morgen ist empathisch und ein exzellenter Netzwerker. Sie stiftet Sinn und begeistert Menschen für Ideen und Visionen. Denn sie weiß: Nicht die Technologien, sondern die Beziehungen zu und zwischen Menschen sind der zentrale Erfolgsfaktor im 21. Jahrhundert. Der Mensch rückt gerade im digitalen Zeitalter ganz klar in den Mittelpunkt.” Diese These stammt von Barbara Liebermeister, Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter IFIDZ (http://www.ifidz.de) in Frankfurt. In ihrem im Gabal-Verlag erschienenen Buch “Digital ist egal: Mensch bleibt Mensch – Führung entscheidet” analysiert sie unter anderem, welche Eigenschaften Führungspersönlichkeiten in der digitalen Wirtschaft benötigen. Fest steht zweifellos, dass Führung im digitalen Zeitalter immer wichtiger und quasi zu einer neuen Konstanten in einer sich permanent wandelnden Berufswelt wird. Industrie-Kapitäne der Wirtschaftswunder-Zeit, Kasernenhof-Ansprachen oder Kontroll-Fetischisten haben hierbei jedoch keinen Platz mehr.
Emotionale Leader inspirieren die Mitarbeiter
Barbara Liebermeister, so das Magazin Markt & Technik (http://www.markt-technik.de), “glaubt, dass sich Führungskräfte zu Beziehungsmanagern wandeln müssen. “Als emotionale Leader ist es ihre Aufgabe, ihre Mitarbeiter zu inspirieren, so dass diese sich freiwillig für das Erreichen der gemeinsamen Ziele engagieren””, zitiert das Magazin die Unternehmensberaterin. Sie definiert dabei drei Kernkompetenzfelder: Persönlichkeitsintelligenz beschreibt das Selbstverständnis des modernen Leaders, der längst kein Alpha-Tier mehr ist, sondern sich selbst als Lernenden begreift. Hinzu kommt die Beziehungsintelligenz, die sich durch ausgeprägte empathische Fähigkeiten ausdrückt. Die Digitalintelligenz schließlich ist Beleg seiner Zukunftsfähigkeit: Er erkennt die Möglichkeiten des technischen Fortschritts und nutzt aktiv dessen Chancen.
Vertrauen ist der Schlüssel
Damit das alles gelingt, braucht es nach Ansicht von Jörg Mornhinweg, Vertriebsleiter der auf Consulting und Java-Schulungen spezialisierten aformatik Training & Consulting GmbH & Co. KG (http://www.aformatik.de) in Sindelfingen, vor allem eines: “Gegenseitiges Vertrauen ist das A und O. Der Mitarbeiter muss der Führungskraft vertrauen, aber die Führungskraft ebenso dem Mitarbeiter. Gerade in einer Arbeitswelt, die sich permanent wandelt und in der Projektteams über Ländergrenzen und Kontinente hinweg agieren, braucht es diese Grundvoraussetzung.” In einer vernetzten Wirtschaft mit Aufgabenteilung und hohem Anteil an Dienstleistung und gleichzeitig ständiger Neuorganisation von Arbeitsprozessen seien Halt und Orientierung weiter gefragt, auch deshalb sei Vertrauen der Grundstein aller erfolgreichen Geschäftsbeziehungen, so der Sales-Manager bei aformatik. Das gelte letztlich auch im Privatleben. “Ehrlichkeit und Vertrauen schafft Sicherheit und Zufriedenheit”, sagt Mornhinweg.
IFIDZ wertete 30 Studien zu Führungskompetenzen aus
Vertrauen zählt neben Kommunikation, Menschlichkeit, Transparenz und Vernetzungsfähigkeit auch zu den Top-Five-Eigenschaften, die das Frankfurter IFIDZ im Rahmen einer Analyse von über 30 Studien zu den Führungseigenschaften in der modernen Ökonomie erarbeitet hat. “Analysiert wurde Material unter anderem von Accenture, Deloitte, Hays und Kienbaum, von der Deutschen Telekom, IBM und dem Bundesforschungsministerium. In der Summe wurden laut IFIDZ in den zu Grunde liegenden Untersuchungen 18.274 Menschen befragt, darunter mehrheitlich Führungskräfte”, berichtet das CIO-Magazin (http://ww.cio.de).
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