Fr. Okt 11th, 2024

Leipziger Klinikdirektor Prof. Dr. Holger Thiele wird Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) haben ihren neuen Vorsitzenden gewählt. Prof. Dr. Holger Thiele, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie – Helios Stiftungsprofessur am Herzzentrum Leipzig, wird Präsident der Gesellschaft für die Amtsperiode von 2023 bis 2025.

„Für das Herzzentrum Leipzig ist es eine große Ehre, dass die Präsidentschaft der bedeutendsten medizinischen Fachgesellschaft für Herz-Kreislaufforschung in Deutschland zukünftig mit einem Kardiologen aus dem Herzzentrum Leipzig besetzt wird. Wir gratulieren Prof. Thiele zu seinem Erfolg und wünschen ihm für seine Amtszeit nur das Beste“, freut sich Prof. Dr. Gerhard Hindricks, der Ärztliche Direktor des Herzzentrums Leipzig.

Holger Thiele ist seit 2017 Kardiologie-Direktor am Herzzentrum Leipzig. Der 52-Jährige ist ausgewiesener Experte für Herz-Kreislauf-Medizin und für seine Forschungstätigkeiten international anerkannt. „Wissenschaftliche Studien sind die Grundlage, um die Lebensqualität von unseren Patientinnen und Patienten in der Region sowie weltweit nachhaltig verbessern zu können“, so der Universitätsprofessor, der mit seiner Forschungsarbeit regelmäßig Einfluss auf die internationalen medizinischen Leitlinien nimmt. „Ich freue mich, diese wichtige Arbeit als zukünftiger DGK-Präsident noch weiter fokussieren zu können.“ Für die kommenden zwei Jahre fungiert der Kardiologe in der Gesellschaft mit mehr als 10.000 Fachkolleginnen und -kollegen als sogenannter President-Elect.

In seiner Amtszeit möchte Holger Thiele, neben der Förderung von Forschung und Wissenschaft, auch die Themen rund um Digitalisierung und Telemedizin, die Nachwuchsförderung sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft voranbringen. „Wir beschreiten den Weg in die Medizin der Zukunft. Diesen Weg müssen wir gut erklären und dabei modernste Kommunikationsmittel zum Arbeitsstandard erheben.“ Für das Herzzentrum will er die regionale Zusammenarbeit in der Herz-Kreislauf-Medizin stärken und die europäische Spitzenposition des Hauses weiter ausbauen. „Aufgrund der Pandemie und der Tatsache, dass viele Menschen den Gang zum Arzt scheuen, sehen wir aktuell wieder mehr komplexe und schwerere Herzerkrankungen als vor der Pandemie. Diese Aufarbeitung wird alle Kliniken noch längere Zeit beschäftigen“, so der Kardiologie-Direktor. „Unsere Aufgabe muss es daher sein, die Medizin weiter zu verbessern und ein sicheres Kliniksetting vorzuhalten, um diesen Patientinnen und Patienten die Angst zu nehmen.“

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