Die Manhillen Drucktechnik GmbH hat Anfang des Monats eine weitere Datacard-Personalisierungsmaschine erfolgreich in Betrieb genommen. Durch das Investment im sechsstelligen Bereich reagiert der Plastikkartenspezialist auf die weiter steigenden Anfragevolumina bei der Kartenpersonalisierung.
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“Bereits Anfang letzten Jahres haben wir unseren Maschinenpark mit mehreren kleineren zusätzlichen Datacard-Personalisierungsmaschinen aufgerüstet, mit denen wir die vorgedruckten, gestanzten Plastikkarten im Thermodruck oder per Hochprägung individuell beschriften. Auch personell hatten wir uns in diesem Bereich verstärkt.”, berichtet Frank Manhillen, Geschäftsführer des 1980 gegründeten Druckspezialdienstleisters aus Rutesheim. Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage und der Forderung nach immer kürzeren Lieferzeiten hat sich das Unternehmen entschieden, hier noch weiter zu investieren.
Prozessoptimierung führt zu mehr Durchlauf und kürzeren Lieferzeiten
Komplexere Kartenpersonalisierungen benötigten in der Vergangenheit mehrere getrennte Arbeitsschritte. “Zuerst erfolgte der Thermodruck oder die Magnetstreifencodierung auf der einen Maschine. Anschließend”, so erläutert Manhillen, “mussten die Karten in die Prägemaschine transportiert und dort eingelegt werden.” Das koste nicht nur Zeit, so der Plastikkarten-Experte, sondern berge immer auch ein Restrisiko, dass beim Matching der Personalisierung etwas schiefgeht. In der neuen Datacard-Maschine erfolgt alles in einem Arbeitsschritt: Innerhalb der Maschine werden die Magnetstreifen codiert, die Barcodes oder andere Nummerierungen im Thermodruck aufgebracht und schließlich die Hochprägung durchgeführt. Da die Geschwindigkeit dadurch bis zu viermal so hoch ist, profitieren die Kunden von deutlich kürzeren Lieferzeiten. Konkret heißt das: Auch bei freien Maschinenkapazitäten mussten bislang für 10.000 geprägte Karten drei Tage veranschlagt werden. Jetzt kann diese Menge innerhalb einer Produktionsschicht gefertigt werden. Und gleichzeitig bedeutet die hohe Prozesssicherheit durch Personalisierung in einer Maschine auch eine hohe Qualität der Produktion.
Vorteile nicht nur bei Großaufträgen, sondern auch für Abrufbesteller
Nicht immer verschicken die Kunden von Manhillen alle produzierten Plastikkarten in einer einmaligen Mailingaussendung. Bei Kundenkarten beispielsweise kommen laufend neue Kunden dazu, die dann sukzessive mit dem Kartenmailing angeschrieben werden. In diesen Fällen werden die vorproduzierten Plastikkarten beim Druckdienstleister eingelagert und dann in kleinen Abrufmengen personalisiert, konfektioniert und versendet. “In der Vergangenheit konnte es passieren, dass die Kartenpersonalisierung durch größere Mengen aus einem Volumenauftrag länger blockiert war. Dadurch dass wir alle bisherigen Maschinen weiter einsetzen, steht heute eigentlich immer eine freie Maschine für kleinere Abrufaufträge aus dem Sukzessivversand zur Verfügung. Wir können also viel kurzfristiger auf Abrufe reagieren und unserem Ziel, die Abrufaufträge innerhalb von 24 Stunden versandfertig zu haben, näherkommen.”, weist Manhillen auf einen weiteren Vorteil hin, den die neue Personalisierungsmaschine für seine Kunden bringt.
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