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Weltweit muss sich Airbnb verschärften Vorschriften unterziehen. Die MCM Investor über den Status Quo in Deutschland

Magdeburg, 16.08.2019. „Airbnb ist der Anbieter für die Vermietung privater Ferienwohnungen und hat in nur wenigen Jahren alle Rekorde der Beliebtheit gebrochen. Nichtdestotrotz musste Airbnb sich zunehmend einschränken und sich immer mehr Vorschriften unterziehen“, erklärt die MCM Investor Management AG aus Magdeburg.

Nun veröffentlicht Airbnb eine Studie, die das Argument wiederlegen soll, Airbnb verschlimmere den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt. Besonders für Aufsehen hatte der Fall eines Briten gesorgt, der seine Wohnung – es war eine staatseigene Sozialwohnung – im Londoner Stadtteil Victoria über Airbnb vermietete und dadurch einen sechsstelligen Betrag einnahm. „Natürlich hatte der Mann, wie in so vielen Fällen, keine Erlaubnis, die Wohnung zu vermieten. Er bekam ein Bußgeld in Höhe von 111.000 britischen Pfund. Zwar gibt es in Deutschland keine derart hohen Bußgelder, Vorsicht ist aber trotzdem geboten. Zumal Städte immer härter gegen das Vermieten von Privatwohnungen vorgeht“, erklärt die MCM Investor Management AG weiter.

Gastgeber und Vermieter bei Airbnb müssen sich in Deutschland registrieren, um behördlich erfasst zu werden. „Dabei spielt natürlich auch das medial relevante Thema des engen Wohnungsmarktes sowie die Enteignungsdebatte eine Rolle. Das Thema Wohnen ist auch immer politisch. Was Airbnb angeht, gibt es vor allem Beschwerden von Anwohnern über lautstarke und rücksichtslose Touristen“, beschreibt die MCM Investor die Situation.

Unterdessen versucht Airbnb in der Studie zu belegen, wie gering der Einfluss des Unternehmens auf die jeweiligen Städte ist. Laut Airbnb-Studie gibt es in Berlin nur 2600 Wohnungen, die mehr als 137 Tage im Jahr über die Plattform vermietet wurden. Viel geringer sind die Zahlen in Städten wie Hamburg, München oder Dortmund. Seitens Airbnb heißt es, in diesen Zahlen seien auch „Gewerbeeinheiten enthalten wie das traditionelle Gastgewerbe oder auch Serviced Apartments, die die Plattform als weiteren Vertriebskanal nutzen“.

„Letztendlich ist es extrem schwer, eine genaue Zahl zu definieren. Denn neben privaten Anbietern stellen auch professionelle Hotel- und Gaststättenbesitzer ihre Immobilien bei Airbnb ein. Dazu zählen auch beispielsweise Boutique-Hotels oder Bed & Breakfasts“, so die MCM Investor Management AG aus Magdeburg abschließend.

Enrico Selig
MCM Investor Management AG

enrico.selig@mcm-investor.de

http://www.mcm-investor.de

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