Montabaur, 10. Dezember 2018 – Die deutsche Gießerei-Industrie ist nicht nur mit erhöhtem internationalem Wettbewerb konfrontiert, sondern steht auch immer komplexeren Anforderungen in puncto Qualität und einer Serialisierung der Produkte gegenüber. Der MES-Spezialist iTAC Software AG (www.itacsoftware.de) ermöglicht mit seinen auf diese Branche zugeschnittenen Funktionalitäten der iTAC.MES.Suite die Überwachung und Dokumentation von Gussprozessen bis auf Unikatsebene. Ohne den Einsatz eines derartigen Manufacturing Execution Systems sind die hohen Qualitätsmaßstäbe, die in der Branche gelten, kaum noch umsetzbar.
“Wir verzeichnen eine erhöhte Nachfrage von Herstellern, die gegossene Lösungen aus Aluminium, Magnesium und Eisen für die Fahrzeugindustrie oder andere Industriezweige anbieten. Denn beispielsweise werden Motorengehäuse und Getriebe zunehmend komplexer und es gilt, immer mehr technische Abhängigkeiten zu berücksichtigen – bei gleichzeitig höchster Präzision. Das ist nur ein Beispiel dafür, warum Gussprozesse eine MES-basierte Kontrolle und Qualitätssicherung erfordern”, erklärt Peter Bollinger, CEO der iTAC Software AG.
Die iTAC.MES.Suite ist auf die Spezifika der Branche auslegt. Sie überwacht und optimiert den kompletten Casting-Prozess und sorgt somit dafür, Fehlerraten und Ausschuss zu reduzieren. Das MES von iTAC integriert den gesamten Fertigungsablauf, vom Gießprozess über die mechanische Bearbeitung und die Laborkontrolle bis zum Versand. Es verfügt dabei neben den Standard-MES-Funktionalitäten über verschiedene Besonderheiten für diese Branche. So kann beispielsweise eine so genannte “Geburtensperre” durchgeführt werden. Das bedeutet, wenn ein Fehler festgestellt wird, der Gießprozess aber nicht angehalten werden kann, so werden die entsprechenden gegossenen Teile und bei der Entstehung der Serialisierung, d.h. bei der “Geburt”, direkt gesperrt. So kann die Weiterbearbeitung nur unter Vorbehalt der nachfolgenden Qualitätsprüfung erfolgen. Ein Versand der Produkte ohne eine Freigabe der MES ist hingegen ausgeschlossen.
Neben der Erfassung der Maschinen- und Personenzeiten werden auch Prozesszeiten überwacht und anhand von Kenngrößen wird der Prozess gesteuert. Auch ist neben der unikatsbezogenen Teilehistorie mit Mess- und Prozessdaten eine Analyse der Prozessdaten für z.B. die Wärmebehandlung durchführbar. Diese und weitere Funktionalitäten heben das Manufacturing Execution System von iTAC von anderen in der Branche ab und bieten eine durchgängige Lösung – von der Schmelze bis zum Warenausgang.
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